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Provisorium auf Juch-Areal
Zumikon will mit neuem Holzbau mehr Schulraum schaffen

Auf dem Juch-Areal soll ein provisorischer Holzbau für den TTG-Unterricht entstehen.

Zumikon benötigt mehr Schulraum. Das schreibt der Gemeinderat in seinem Sitzungsbericht. So sei die Anzahl der Kindergartenkinder im Schulhaus Farlifang, welche der schulischen Tagesbetreuung anvertraut werden, in den letzten drei Jahren stark angestiegen.

Mittlerweile gehöre Zumikon kantonsweit gar zu den Gemeinden mit den höchsten Betreuungsraten. Die Massnahme, den Nachmittagsunterricht im Kindergarten von zwei auf drei Nachmittage zu erweitern, habe bisher nicht die gewünschte Entlastung gebracht.

Und es gibt ein weiteres Problem: Zusätzliche Räumlichkeiten im Schulhaus Farlifang zu schaffen, ist gemäss Gemeinderat nicht umsetzbar. Die Schulpflege schlägt deshalb eine Rochade vor. Der dringliche Raumbedarf könne am besten mit einem Provisorium auf dem Gelände Juch gelöst werden, heisst es im Sitzungsbericht.

Win-win-Situation für Schule

Konkret will die Schulpflege im Juch einen provisorischen Holzbau errichten. In diesen soll der Unterricht im «technischen-textilen Gestalten» – früher «Werken» beziehungsweise «Handarbeit» – verlegt werden, der derzeit im Schulhaus Farlifang stattfindet. Der TTG-Unterricht ist für alle Schülerinnen und Schüler von der 1. bis zur 6. Primarklasse obligatorisch.

Seit Jahren findet dieser Unterricht aus Platzgründen im Farlifang statt, was zur Folge hat, dass die ersten und zweiten Klassen vom Juch ins Farlifang begleitet werden müssen, während sich die grösseren Kinder in der grossen Pause selbstständig vom einen zum anderen Schulhaus begeben.

Diese Schulhaus-Wechsel würden dank des Provisoriums künftig nicht mehr stattfinden, schreibt der Gemeinderat. Vor allem aber würde diese Lösung in der Folge zwei grosse Räume für die schulische Tagesbetreuung im Farlifang freispielen. «Für die gesamte Schule wäre das eine Win-win-Situation.»

Kredit kommt vors Volk

Der Gemeinderat erachte die von der Schulpflege vorgeschlagene Lösung als beste Variante. Es sei aber davon auszugehen, dass die zu erwartenden Kosten die Kompetenzlimite des Gemeinderats übersteigen würden. Sprich: Das Geschäft ist der Gemeindeversammlung zu unterbreiten.

Der Gemeinderat hat der Projektierung und Ausarbeitung einer Kreditvorlage zugestimmt mit dem Ziel, das Geschäft der Gemeindeversammlung vom 26. November vorzulegen. Gemäss Bericht hat er dafür den erforderlichen Kredit in der Höhe von 50’000 Franken bewilligt.