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Im ÖV
Zugpersonal fordert Maskenpflicht für Pendler

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Ähnlich tönt es bei anderen Verkehrsunternehmen: Man folge dem Schutzkonzept des Bundes. Dieses setze allein auf die Eigenverantwortung und die Solidarität der Fahrgäste.
Mit Schutzmaske sind nur wenige unterwegs: Pendler am Bahnhof Lausanne.
Seit knapp einer Woche wird der öffentliche Verkehr in der Schweiz wieder hochgefahren.
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Seit knapp einer Woche wird der öffentliche Verkehr in der Schweiz wieder hochgefahren. Den Fahrgästen wurde bereits im Vorfeld empfohlen, eine Schutzmaske zu tragen. In den vergangenen Tagen hat sich allerdings gezeigt, dass sich nur wenige Pendler an diese Empfehlung halten und Züge, Busse und Trams ohne Schutzmaske betreten.

«Die Empfehlung wird leider nur schlecht umgesetzt», sagt Andreas Menet, der Präsident des Zugpersonalverbandes gegenüber der «NZZ am Sonntag». Selbst in gut gefüllten Wagen würden kaum Masken getragen, beklagt die Zürcher Sektion im Verband des Personals öffentlicher Dienste. Entsprechend verunsichert sei das Zugpersonal.

SBB-Chef gegen Maskenpflicht

Laut Personalvertreter Menet wünschen sich die Mitarbeiter, dass die blosse Empfehlung zum Maskentragen verschärft wird. Menet fordert deshalb ein generelles Obligatorium. Es werde nun geprüft, wie man dieses Anliegen in die Politik tragen könne.

SBB-Chef Vincent Ducrot hingegen will von einer generellen Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr derzeit nichts wissen. Man halte sich diesbezüglich an die Abmachungen mit dem Bund. Ähnlich tönt es bei anderen Verkehrsunternehmen. So wollen auch die Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich dem Schutzkonzept des Bundes folgen. Dieses setze allein auf die Eigenverantwortung und die Solidarität der Fahrgäste.