«Style Ride» durch die StadtZürichs Velo-Modeschau: Die schicksten Bikerinnen und Pedaleure
«Eine sinnlose Ausfahrt für Ästheten» – das ist der Style Ride, der diesen Samstag in Zürich stattfand. Die besten Bilder und die spannendsten Teilnehmerinnen.
Ein schönes Velo ist heute so sehr ein Statussymbol wie einst ein teures Auto. Das behaupten zumindest die Organisatoren des Style Rides, der seit 2011 jährlich in Zürich stattfindet. Am Samstag rollten rund 110 schick gekleidete Menschen auf polierten Zweirädern durch Zürich.
Die Zahl 110 nennt Organisator Jeroen van Rooijen schnaufend am Telefon. Er sei gerade im steilsten Stück der Strecke an der Scheuchzerstrasse im Kreis 6 angekommen. Besonders aufgefallen sei ihm dieses Jahr ein Amphibien-Fahrrad-Camper. Mit diesem Velo können Radfahrerinnen sowohl auf dem Wasser als auch auf dem Land reisen und wohnen.
Der Style Ride ist kein politischer Anlass. «Statt Strassenkampf setzten wir auf die verbindende Kraft der Schönheit», heisst es. Einen Dresscode gibt es nicht. Das einzige Kriterium für die Teilnahme: Ein Fahrrad ohne Verbrennungsmotor.
Am Style Ride gab es denn auch viele Unikate zu bestaunen. Etwa das Velo von André Schwyn, das Jaques Mercet 1987 gestaltete. Der bekannte Lausanner Rahmenbauer stellte seine Velos in Absprache mit den Kunden her und kreierte kostspielige Design-Kreationen.
Einige Personen nahmen zum ersten mal am Style Ride teil und freuten sich über die grossen Vielfalt der selbstgebauten und renovierten Velos. Andere sind regelmässig an speziellen Radrennen dabei, wie etwa Adriano und Liliane Grieder. Sie fuhren dieses Jahr insgesamt bereits 6000 Kilometer auf verschiedenen Fahrrädern. Unter anderem nahmen sie an der «Eroica» teil, einem historischen Radrennen in der Toskana.
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