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«Style Ride» durch die Stadt
Zürichs Velo-Modeschau: Die schicksten Bikerinnen und Pedaleure

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Viera Tkhcova und Oliver Schwerer aus Chur fuhren am Style Ride mit. 
Raphael Manyoki kam mit seinem selbstgebauten Ratroad-Bike zum Zürcher Style Ride.
Marcel Butty sammelt alte Veloteile und hatte seine mobile Werkstatt dabei.
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Ein schönes Velo ist heute so sehr ein Statussymbol wie einst ein teures Auto. Das behaupten zumindest die Organisatoren des Style Rides, der seit 2011 jährlich in Zürich stattfindet. Am Samstag rollten rund 110 schick gekleidete Menschen auf polierten Zweirädern durch Zürich.

Die Zahl 110 nennt Organisator Jeroen van Rooijen schnaufend am Telefon. Er sei gerade im steilsten Stück der Strecke an der Scheuchzerstrasse im Kreis 6 angekommen. Besonders aufgefallen sei ihm dieses Jahr ein Amphibien-Fahrrad-Camper. Mit diesem Velo können Radfahrerinnen sowohl auf dem Wasser als auch auf dem Land reisen und wohnen.

Dieses Velo ist Boot, Fahrrad und Camper in einem.

Der Style Ride ist kein politischer Anlass. «Statt Strassenkampf setzten wir auf die verbindende Kraft der Schönheit», heisst es. Einen Dresscode gibt es nicht. Das einzige Kriterium für die Teilnahme: Ein Fahrrad ohne Verbrennungsmotor. 

Rund 110 Velofahrerinnen und Velofahrer nahmen am Samstagnachmittag am Style Ride durch Zürich teil. 

Am Style Ride gab es denn auch viele Unikate zu bestaunen. Etwa das Velo von André Schwyn, das Jaques Mercet 1987 gestaltete. Der bekannte Lausanner Rahmenbauer stellte seine Velos in Absprache mit den Kunden her und kreierte kostspielige Design-Kreationen.

André Schwyn fährt ein Bijou des Lausanner Rahmenbauers Jacques Mercet von 1987.

Einige Personen nahmen zum ersten mal am Style Ride teil und freuten sich über die grossen Vielfalt der selbstgebauten und renovierten Velos. Andere sind regelmässig an speziellen Radrennen dabei, wie etwa Adriano und Liliane Grieder. Sie fuhren dieses Jahr insgesamt bereits 6000 Kilometer auf verschiedenen Fahrrädern. Unter anderem nahmen sie an der «Eroica» teil, einem historischen Radrennen in der Toskana.

Mit diversen Fahrrädern sind Adriano und Liliane Grieder dieses Jahr bereits 6000 km gefahren.