AboWeil er Sozialhilfe benötigtSchwerbehinderter Afghane wartet seit 19 Jahren auf das Bleiberecht
Weil er nicht arbeiten kann, verweigert das Zürcher Migrationsamt einem kriegsversehrten Mann ohne Beine die Aufenthaltsbewilligung – bis diese Redaktion Fragen stellt.
Habib Nuri fühlt sich wie ein Gefangener in der Schweiz. Arbeit findet der schwerbehinderte Mann keine – und deshalb hat ihn die Schweiz bisher nur vorläufig aufgenommen.
Foto: Sabina Bobst
Habib Nuri ist gerade mal 19 Jahre alt, als eine Explosion sein Leben für immer verändert. Eine Mine reisst dem jungen Soldaten, der in seiner Heimat Afghanistan gegen die Taliban kämpft, beide Beine weg. Nuri heisst eigentlich anders, aber aus Scham über seine Situation will er seinen richtigen Namen nicht in den Medien sehen.
