AboMehr Inklusion im MuseumZürcher Museen sollen auch beeinträchtigten Menschen zugänglich sein
Bei einem Workshop im Kunsthaus werden Menschen mit Demenz zu Poetinnen und Poeten. Die Grundlage für die ausschweifenden Gedanken bilden Kunstwerke.
Das Denken mag zum Teil zusammenhanglos klingen, birgt aber grosses literarisches Potenzial: «Da ist ein bisschen ein Durcheinander. Ein Durcheinander von Farben, Stofffetzen, Resten, Bändern. Viele Leute tun diese lange aufsparen, sammeln – fast Kisten voll. Etwas Neues ist dazugekommen, das umgekippt ist, nicht dazu passt.»
Diese Zeilen stammen nicht etwa aus der Feder einer Poetin, sondern von drei Frauen mit Demenz – verschriftlicht von Mariann Ganther vom Kunsthaus Zürich.