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Primar-Ausbildung
Zürcher Kantonsrat lockert Zulassung zur Pädagogischen Hochschule

Menschen sitzen und gehen auf den Stufen in der Europaallee; visuelles Beispiel der belebten Atmosphäre ein Jahr nach Fertigstellung.
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Eine Mehrheit des Zürcher Kantonsrats will die Zulassungsbedingungen für die Primar-Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule (PH) lockern. Mit 130 Ja zu 40 Nein Stimmen hat er am Montag eine Motion von SVP und GLP an den Regierungsrat überwiesen.

Motionärinnen: «PH keine universitäre Hochschule»

Der Vorstoss verlangt, dass Studierende mit Berufsmatur keine Aufnahmeprüfung mehr machen sollen, wenn sie Primarlehrerin oder Primarlehrer werden wollen. Auch eine nichtpädagogische Fachmaturität oder eine Diplom- oder Fachmittelschule mit mindestens vier Jahren Berufserfahrung sollen für den Zugang ausreichen.

Die PH sei keine universitäre Hochschule. Es gebe daher keinen nachvollziehbaren Grund, eine gymnasiale Matura vorauszusetzen, so die Motionärinnen.

Bildungsdirektorin Silvia Steiner (Mitte) muss nun innerhalb von zwei Jahren eine Vorlage ausarbeiten – gegen ihren Willen. Mit der Lockerung der Zulassung erhöhe man nur die «Drop Out»-Quote, also die Zahl der Abbrecherinnen und Abbrecher, sagte sie.

SDA/nic