«Apropos» – der tägliche PodcastZu viele Heimbewohner erhalten Beruhigungsmittel
Viele Menschen in Pflegeeinrichtungen nehmen Medikamente ein, mit denen sie ruhig gestellt werden. Dabei gäbe es Alternativen.
Ein Mann, der anonym bleiben will, ist besorgt. Seit seine Mutter im Altersheim ist, hat sie ihre fröhliche und aufgestellte Art verloren. Er erkundigt sich bei einem Arzt. Als dieser sich die Medikamente der älteren Frau ansieht, ist klar: Die Wesensänderung der Mutter liegt an einem Arzneimittel.
Eine neue Studie zeigt, dass diese Seniorin nur eine von vielen Heimbewohnerinnen ist, die sogenannte Neuroleptika erhalten. Das sind eigentlich Medikamente für psychisch erkrankte Menschen. Weil sie lethargisch machen, werden sie in Altersheimen aber auch eingesetzt, um Personen ruhigzustellen. (Hier geht es zum Artikel: Heime stellen Senioren systematisch mit Pillen ruhig)
Weshalb wenden Altersheime diese Medikamente an? Und welche Alternativen haben sie? Diese Fragen beantwortet Journalist Roland Gamp in einer neuen Folge von «Apropos». Host ist Philipp Loser.
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