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0:2 in Lausanne
Der ZSC unterliegt und verliert die Leaderposition

Deception des joueurs du FCZ lors du match du championnat suisse de hockey sur glace de National League entre Lausanne HC, LHC, et ZSC Lions le jeudi 14 novembre 2024 a la patinoire de la Vaudoise arena de Lausanne. (KEYSTONE/Jean-Christophe Bott)
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Lange blickten die ZSC Lions als Leader auf die anderen herab. Damit ist es nun vorbei. Mit einem überzeugenden 2:0-Heimsieg zog Lausanne am Meister vorbei. Und es war erstaunlich, wie wenig die Zürcher gegen die Waadtländer ausrichten konnten. Einzig Malgin und Andrighetto sorgten ab und zu für Torgefahr, alle anderen kurvten weitgehend wirkungslos auf dem Eis herum. Coach Marc Crawford muss sich überlegen, wie er auch den anderen Stürmern wieder etwas mehr Leben einhauchen kann. Schon beim 4:2 in Straubing hatten Malgin und Andrighetto die meiste Offensivarbeit verrichtet und drei der vier Tore geschossen.

Im 18. Meisterschaftsspiel blieben die Zürcher zum zweiten Mal ohne Tore und Punkte. Hatten sie bisher viele Spiele dank ihrer Klasse noch umbiegen können, fanden sie diesmal keinen Weg an Lausannes Kevin Pasche vorbei. Der 21-Jährige, der den Job von Connor Hughes übernommen hat, der in Laval in der American Hockey League brilliert, hat nahtlos an die starken Leistungen seines Vorgängers angeknüft. Pasche ist zwar mit seinen 1,78 Metern ein eher kleiner Goalie, dafür ist er ein exzellenter Techniker und sehr reflexstark. Das mussten vor allem Andrighetto und Malgin einsehen, die insgesamt elf Torschüsse verzeichneten.

Auf Wiedergutmachung aus nach dem 0:5 am Dienstag in der Champions League gegen Servette, waren die Lausanner gegen den Meister in den ersten 30 Minuten das klar bissigere, aktivere Team. Sklenicka (10.) eröffnete das Skore mit einem verdeckt abgegebenen Weitschuss, Hügli (12.) stellte kurz darauf auf 2:0. Zwar wurde Zumbühl bei diesem Tor von Heldner behindert, doch Kinnunen hatte ihn ins Tor geschubst. So verzichtete Crawford richtigerweise auf die Coach’s Challenge. Weil beide Goalies eine starke Partie zeigten, war es das auch schon mit den Toren. An Zumbühl, der am Mittwoch seinen Vertrag bis 2027 verlängert hat, lag es bei den Zürchern definitiv nicht. 

Die Vaudoise Aréna entwickelt sich für die ZSC Lions zusehends zur unneinnehmbaren Festung. Schon im Final hatten sie alle drei Spiele in Lausanne verloren – 2:4, 2:5 und 3:5. Dank vier Heimsiegen wurden sie trotzdem Meister. Aber die Waadtländer, exzellent gecoacht von Geoff Ward, haben sich in diesem Winter als ernstzunehmnde Titelkandidaten bestätigt. Und man hat das Gefühl, dass bei ihnen einige Spieler wie Kuokkanen oder Pajuniemi ihr Potenzial noch längst nicht ausschöpfen. Überragend sind die Lausanner in den Special Teams: Ihr Powerplay ist das beste der Liga, ihr Boxplay die Nummer 3.

Was ist los mit dem Powerplay?

Die ZSC Lions hingegen haben vor allem in Überzahl noch sehr viel Raum zur Steigerung. Da liegen sie mit einer miserablen Erfolgsquote von 13,46 Prozent auf Rang 13. Was erstaunlich ist angesichts ihrer spielerischen Qualität. In Lausanne fehlte erneut Grant, dessen Frau jeden Moment das erste Kind erwartet. Der NHL-erfahrene Stürmer ist mit seiner Übersicht und Ruhe wertvoll fürs Zürcher Spiel. In Lausanne vermissten ihn seine Kollegen. So funktionierte nur die Malgin-Linie.

Les joueurs du LHC fetent la victoire lors du match du championnat suisse de hockey sur glace de National League entre Lausanne HC, LHC, et ZSC Lions le jeudi 14 novembre 2024 a la patinoire de la Vaudoise arena de Lausanne. (KEYSTONE/Jean-Christophe Bott)

Der neue US-Stürmer De Leo kam zu seinem dritten Einsatz und wirkte erneut völlig verloren auf dem Eis. Man muss dem 29-Jährigen Zeit geben, sich ans Schweizer Eishockey zu gewöhnen. Aber bisher ist er noch kein Gewinn, nimmt er nur einem jungen Schweizer die Spielmöglichkeit weg.

Bereits am Freitag haben die ZSC Lions im Klassiker gegen den HC Davos die Chance, es besser zu machen. Die Bündner, die gerade den Vertrag mit Coach Josh Holden um zwei Jahre verlängert haben, spielen derzeit gross auf. Mit sechs Dreipunkte-Siegen in Serie sind sie Lausanne und den ZSC Lions im Nacken. Die Zürcher müssen aufpassen, dass die Konkurrenz nun nicht an ihnen vorbeibraust.

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