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Zidane: «Ich weiss nicht, ob es um meinen Job geht»

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Als einzigen Lichtblick in der bisher düsteren Saison sehen die spanischen Medien Fede Valverde. Der 21-jährige Uruguayer könnte gegen Galatasaray neben Routinier Toni Kroos im Mittelfeld spielen.
Im Champions-League-Spiel bei Galatasaray Istanbul geht es für Real-Trainer Zinedine Zidane schon ums Überleben.
Die Madrilenen verloren in der Liga bei Aufsteiger Mallorca 0:1 und auch die Tabellenführung.
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«Dieses Real läuft Gefahr, in der Europa League zu enden», schrieb die «Marca» nach der peinlichen Niederlage gegen Aufsteiger Mallorca (0:1) in der Liga. Die Sportzeitung malt vor dem Champions-League-Gastspiel bei Galatasaray in Istanbul schwarz. Denn so schlecht war Real noch nie, hat in 23 Teilnahmen in der Königsklasse noch keine K.o.-Phase verpasst. Aber genau dieses Szenario droht den Königlichen mit nur einem Punkt aus zwei Spielen (0:3 bei PSG, 2:2 gegen Brügge) - oder zumindest die Fortsetzung der internationalen Auftritte in der Europa League.

«Uns hilft nichts anderes als ein Sieg, wir werden über nichts anderes nachdenken», sagt Zinédine Zidane am Montag an der Medienkonferenz in Istanbul. «Wir sind hier, um die drei Punkte mitzunehmen. Aber ich mag diese schwierigen Momente. Man muss das aushalten und mit Persönlichkeit entgegentreten.» Doch Zidane steht auf der Kippe und muss bei einer weiteren Niederlage um seinen Job fürchten.

Die «El Mundo» will wissen, dass Zidane eine Entlassung droht, sollte seine Mannschaft gegen Galatasaray nicht gewinnen. Und auch den möglichen Nachfolger nennt die in Madrid ansässige Zeitung. In den Startlöchern soll José Mourinho stehen, der von 2010 bis 2013 schon einmal das «weisse Ballett» trainierte. Aber noch geniesst Zidane die Rückendeckung des mächtigen Präsidenten Florentino Perez. Wie lange noch? Der Real-Trainer gibt sich gelassen.

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Zidane will nicht von einer Krise reden

«Ich bin seit 18 Jahren bei diesem Verein. Ich weiss, wo wir stehen. Das Gerede, dass der Trainer gewechselt werden muss – das können wir nicht ändern. Im Fussball vergisst man das Geleistete zwar, aber es zählt nur die Gegenwart», so der ehemalige Welt- und Europameister. «Mich stört es, was gesagt wird, ich mag es nicht, aber ich kann die Leute von ihren Meinungen nicht abhalten. Ich weiss nicht, ob es gegen Galatasaray um meinen Job geht. Das kann ich nicht beantworten, das muss man andere fragen. Ich will immer hier sein.»

Von einer Krise will Zidane nicht reden. Auch nicht von fehlender Einsatzbereitschaft und Willen. «Dass wir ohne Intensität und ohne Leidenschaft in die Spiele gehen – genau so ist es nicht. Manchmal spielen wir nicht gut. Das kann es geben. Aber wir sind Real Madrid und können uns in keiner Minute einen Fehler erlauben. Und dennoch unterläuft uns manchmal einer. Wir müssen die Fehler minimieren – ganz klar.»

Eden Hazards erste Gala bei «Gala»?

Auf die Unterstützung der Neuverpflichtungen kann Zidane Real bislang nicht zählen. 60-Millionen-Mann Luka Jovic hat sich noch nicht an den spanischen Rhythmus gewöhnt. Kommt es zu Eden Hazards erster Gala? Der 100-Millionen-Stürmer, der endlich Cristiano Ronaldo vergessen machen soll, kam bislang nicht auf Touren. Der Belgier erzielte in sechs Einsätzen ein Tor. Neben Toni Kroos, der im Mittelfeld wieder mehr Verantwortung übernehmen muss, könnte Fede Valverde auflaufen. Der erst 21-jährige Uruguayer zählt zu den wenigen positiven Ausnahmen in einer bisher schwachen Saison.

Oder vielleicht hilft auch die Erinnerung zurück ans Jahr 2013. Beim bislang letzten Duell im Ali Sami-Yen-Stadion gegen Galatasaray legte Real mit einer 6:1-Gala die Basis für «La Decima», den zehnten Titel in der Königsklasse.

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