Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Flugplatz Dübendorf
Zelte sind nicht aus Deutschland

Die Zelte auf dem Flugplatz Dübendorf gehören Schweizer Firmen. 
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Es sei ein Affront gegenüber den Schweizer Zeltbauern, befanden die SVP-Kantonsräte Beat Huber, Jürg Sulser und Rochus Burtscher, als sie aus dem «Blick» erfuhren, dass die Zelte des Corona-Testcenters auf dem Flugplatz Dübendorf angeblich aus Deutschland seien.

Die drei Politiker wollten es genauer wissen und erkundigten sich beim Regierungsrat mittels kantonsrätlicher Anfrage, wer diesen Auftrag erteilt habe und wieso. «Die Schweizer Zeltbauer haben bis zu 90 Prozent ihres Umsatzes verloren», schrieben sie. Stimme der «Blick»-Artikel, habe ein deutscher Zeltbauer mit Sitz in Neubrandenburg rund 1000 Kilometer vom Standort entfernt das Testzelt in Dübendorf aufgestellt.

Von Schweizer Firmen

In seiner Antwort schreibt nun der Regierungsrat, dass die Zelte gar nicht aus Deutschland stammten. Das habe eine Nachfrage bei der Betreiberin des Dübendorfer Testzentrums, der Universitätsklinik Balgrist, ergeben.

Demnach habe die Klinik für den Aufbau der Infrastruktur gemeinsam mit dem Air Force Center und dem Space Hub der Uni Zürich das Schweizer Unternehmen Event Manufaktur GmbH mit Sitz in Wohlen AG beauftragt. Die Event-Manufaktur wiederum habe der FVF Zelte Messebau AG, einem Schweizer Unternehmen mit Sitz in Frauenfeld TG, den Auftrag erteilt, die Zelte aufzubauen.

Die zum Einsatz gekommenen Zelte werden gemäss der Event-Manufaktur zwar teilweise in Deutschland eingelagert, befinden sich jedoch in Schweizer Besitz. Die Aussage, dass Testzelte aus Deutschland aufgestellt worden seien, treffe daher nicht zu.