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Der ZSC unterliegt in Freiburg
Zahnlose Lions ohne Tor und lange fast ohne Torchancen

Im Mittelpunkt in Freiburg: ZSC-Goalie Ludovic Waeber wehrt sich lange Zeit erfolgreich gegen sein ehemaliges Team.
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Nach 43 Minuten war auch Ludovic Waeber geschlagen, lange genug hatte sich der ZSC-Goalie an seiner früheren Wirkungsstätte erfolgreich gewehrt, Schuss Nummer 29 landete aber im Tor. Maxim Noreau hatte sich vom heftigen Freiburger Forechecking durch gleich zwei Stürmer überrumpeln lassen, Killian Mottets Pass verwertete David Desharnais freistehend zum 1:0. Würden die ZSC Lions nun auch in der Offensive erwachen?

Ein wenig, ja. Aber es reichte nicht zum Ausgleich, nicht zum Punktgewinn, und das ging über das ganze Spiel gesehen auch in Ordnung. Ja, Sven Andrighetto traf noch den Pfosten mit einem Weitschuss. Und ja, die ZSC Lions zogen in ihrem einzigen vollen Powerplay ein gutes Überzahlspiel auf. Und als sie schon drei Minuten vor Schluss den Goalie herausnahmen, machten sie Druck. Der Ausgleich dank «offensiver Kurzarbeit» wäre aber ein zu guter Lohn gewesen.

Lange, lange fiel überhaupt kein Tor an diesem Abend. Auch nach 40 Minuten zeigte die Matchuhr ein 0:0 an – und das war für die Lions noch das Beste an einem Abend, an dem sie einfach keine Offensive kreieren konnten. Oder an dem Gottéron ihnen mit einem sehr disziplinierten Spiel einfach nichts zugestand. Es lief bereits im Startdrittel harzig für die Lions. Den Schwung vom spielfreudigen Auftritt am Abend zuvor gegen Lugano konnten sie nicht mitnehmen.

Waebers viele Paraden

Weil die Lions Gottéron zunächst problemlos vom eigenen Tor fernhalten konnten und bei einem Solo-Gegenstoss Sven Andrighettos (6.) auch zur ersten guten Chance des Spiels kamen, schien das zunächst nur halb so schlimm. Doch immer mehr übernahm das Heimteam das Spieldiktat, bis es phasenweise zum Einbahnhockey wurde Richtung Waeber. Der ZSC-Goalie, der im HC Fribourg-Gottéron gross wurde, war die Figur des Startdrittels, er hielt bereits da 15 Schüsse, verhinderte mehrfach in extremis das 1:0.

Und was bei Andrighettos früher verpassten Chance kaum jemand für möglich halten konnte: Das würde für sehr lange Zeit die einzige Zürcher Top-Chance bleiben – bis zur kurzen Schlussoffensive. Gottéron zeigte eine reife Leistung. Mit dem erkrankten Verteidiger Raphael Diaz fehlte ihnen zwar der neu von Zug verpflichtete Spielankurbler in der Defensive. Es wirkte sich zumindest in defensiver Hinsicht nicht aus. Es springen andere in guten Rollen ein, der frühere Zürcher Dave Sutter beispielsweise erfreut sich einer blendenden Frühform. Der 1,95-Meter-Hüne trat dominant auf und war auch in der Vorwärtsbewegung ein Faktor.

Kein Durchkommen: ZSC-Stürmer Reto Schäppi wird von Gottérons Verteidiger Benjamin Chavaillaz vom Tor ferngehalten.

Wie wenig Offensive die Lions kreierten, zeigten auch die Analytics und die Expected-Goals-Statistik. Also jene Zahl, die anhand all ihrer Abschlüsse angibt, wie viele Tore im Normalfall eine Mannschaft erzielen sollte. Für die ZSC Lions lautete diese Zahl nach zwei Dritteln gut 0,5, sie waren 40 Minuten lang also bloss für ein halbes Tor gut.

Gottéron hätte sich bereits zu jenem Zeitunkt die Führung verdient gehabt. Doch auch im Mitteldrittel spielte Waeber gross auf und hatte zwei Mal viel Glück und die Unterstützung des Pfostens. Sowohl Julien Sprunger als auch Daniel Brodin liessen das Metall erklingen, beide Male begrub Waeber die Scheibe wenige Zentimeter vor der Torlinie unter sich. Gottéron musste all dem am Ende nicht nachtrauern.

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