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Super League: Servette-YB
YB fehlen die Ideen: Servette rettet das 1:0 über die Zeit

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Zehn Punkte betrug der Rückstand der Young Boys auf Tabellenführer FC Zürich vor dem Spiel in Genf, zehn Punkte beträgt er auch 90 Minuten später noch. Mit dem Unterschied, dass der Herausforderer nicht gespielt hat und nun in Luzern die Chance hat, das Polster um drei Punkte zu erhöhen. Bei zwölf verbleibenden Runden ein scheinbar uneinholbarer Rückstand?

Der Titelverteidiger aus Bern wollte in der Rückrunde zur Aufholjagd blasen. Besonders auswärts geht ihm dabei aber zu oft die Puste aus: Zuletzt kassierte YB zweimal in der Nachspielzeit noch den Ausgleich, in Genf gab es nicht einmal den einen Punkt.

Dabei begann die Partie gut aus Berner Sicht: David von Ballmoos, zurück nach viermonatiger Verletzungspause, schlägt den Ball weit nach vorne. Kangas Schuss – oder war es eine Ablage auf Siebatcheu? – streicht knapp am Pfosten vorbei.

Da ist es passiert: Ball und Blum sind im Netz. Der junge Rechtsverteidiger konnte das frühe Gegentor nicht verhindern.

Statt in Führung zu gehen, geraten die Gäste aber in Rückstand: Schalk drückte den Ball bei der ersten Genfer Offensivaktion in der dritten Minute über die Linie. Danach hat sich YB zwar sichtlich bemüht, eine Reaktion zu zeigen, kam dabei aber zu selten gefährlich in den Strafraum. Und mit den Weitschüssen von ausserhalb hatte Servette-Goalie Frick nie Probleme.

Das Heimteam dagegen hatte weniger vom Spiel, ihre Angriffe strahlten aber mehr Gefahr aus. Allen voran nach dem Eckball kurz nach dem Seitenwechsel, als Vouiller nur die Latte traf. Am Ende rettete ein engagiertes, kämpferisches Servette den knappen Vorsprung über die Zeit.

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8'

Flanke vom jungen Levin Blum, der bei YB wieder hinten rechts zum Zug kommt. Kein Problem für Frick.

7'

Garcia mit einem etwas zu kräftigen Rückpass auf Lustenberger, bringt seinen Captain da in die Bredouille. Schalk kommt an den Ball, doch sein Pass in die Mitte findet keinen Abnehmer.

5'

Tja, statt 0:1 stehts jetzt 1:0. So hat sich David von Ballmoos sein Comeback sicher nicht vorgestellt. Doch er war machtlos bei diesem Gegentreffer.

3' - Tor für Servette!

Die Genfer scheint die frühe YB-Chance nicht zu kümmern: Servette nutzt seine erste Gelegenheit. Bedia bleibt an der Verteidigung hängen, doch Rieder kann nicht klären. Stevanovic setzt nach und seine flache Hereingabe befördert Schalk ins YB-Tor.

1'

Und wie! Von Ballmoos lanciert Kanga mit einem weiten Ball. Der Stürmer schiesst – oder will er auf Siebatcheu abspielen? Der Ball jedenfalls rollt knapp links am Servette-Tor vorbei. Beinahe die Führung nach nicht ganz 60 Sekunden!

1'

Von Ballmoos mit der ersten Ballberührung nach wenigen Sekunden: Keine Torchance für Servette, sondern das Aufbauspiel der Berner läuft über ihren hintersten Mann.

Anpfiff

Nun rollt der Ball. Die Grenats in ihren namensgebenden granatroten Trikots, die Young Boys im weissen Auswärtstrikot.

Der Schiedsrichter

Urs Schnyder leitet die Partie – Jérémy Frick und Fabian Lustenberger sind beim Münzwurf. Das Heimteam wird anstossen.

Von Ballmoos' Comeback

Vier Monate lang mussten die Young Boys ohne ihren Stammtorhüter auskommen. Fünf verschiedene Vertreter hüteten den Berner Kasten in Abwesenheit des Emmentalers – in der Winterpause wurde mit Anthony Racioppi eine neue Nummer 1 verpflichtet.

Wie sich nun zeigt, gilt dies wirklich nur für die Nummer auf dem Trikot – in Genf steht wieder David von Ballmoos im Tor, der Vize-Captain, der vor seiner Verletzung auch ins erweiterte Kader der Nationalmannschaft berufen worden war. Mit ihm kehrt die Erfahrung aus 177 Pflichtspielen für die erste Mannschaft der Young Boys zurück auf den Platz.

«Er ist parat», sagt sein Trainer David Wagner vor dem Anpfiff. Seit drei Wochen sei er wieder voll im Training, dass er nun wieder auf dem Platz steht, gebe dem Team noch einmal einen Schub, so die Hoffnung des YB-Coaches.

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So spielt YB

Tatsächlich kommt es bei den Young Boys zum Wechsel zwischen den Pfosten: David von Ballmoos kehrt zurück ins YB-Tor. Der 27-Jährige spielte zuletzt am 23. Oktober beim 3:2-Sieg über Lausanne und fiel seither wegen einer Schulterverletzung aus. Er verdrängt Winterneuzugang Anthony Racioppi auf die Bank.

Ansonsten nimmt David Wagner zwei Änderungen im Vergleich zum 3:1 gegen Sion vor: Mambimbi läuft für Edimilson Fernandes auf, im zentralen Mittelfeld ersetzt Sierro Lauper.

Verletzungsbedingt nicht im Aufgebot stehen Camara, Sulejmani, Fassnacht, Monteiro, Maceiras und Petignat.

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Dass Christian Fassnacht noch nicht mittun kann, schmerzt mit Blick auf das letzte Aufeinandertreffen in Genf besonders: Damals gelangen dem Flügelspieler beim 6:0-Sieg gleich drei Tore. Er soll diese Woche nach seiner Bänderverletzung erst wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.

Im Oktober glänzte Christian Fassnacht als Dreifachtorschütze. Das war noch vor seiner Gehirnerschütterung, wegen der er mittlerweile mit einem Helm spielt.

So spielt Servette

Auch Servette-Trainer Alain Geiger bringt im Vergleich zur letzten Partie, dem 0:2 in Lugano, zwei neue Feldspieler: Nicolas Vouillaz ersetzt in der Innenverteidigung den verletzten Routinier Steve Rouiller. Und Kastriot Imeri kehrt im offensiven Mittelfeld zurück in die Startformation, für ihn nimmt Théo Valls auf der Bank Platz.

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Ausgangslage

Nach wie vor zehn Punkte liegen die Young Boys hinter Tabellenführer FCZ zurück. Wollen die Berner ihren Titel verteidigen, sollten sie beim aktuell sechstplatzierten Servette gewinnen. Die Zürcher spielen dann morgen Mittwoch in Luzern.

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Blick in die Statistik

Der letzte YB-Auswärtssieg datiert vom Dezember, damals in Lugano hiess das Schlussresultat 5:0. In den beiden Auswärtsspielen seit Beginn der Rückrunde holte YB hingegen «nur» Unentschieden – sowohl beim 3:3 in St. Gallen wie auch beim 2:2 bei GC fiel der Ausgleich erst in der Nachspielzeit.

Für die Genfer läuft die Rückrunde jedoch auch nicht wunschgemäss: Drei von fünf Spielen im Jahr 2022 gingen verloren, zuletzt jenes in Lugano (0:2). Allerdings handelte es sich jeweils um Auswärtspartien, zuhause gewann Servette gegen Lausanne (1:0) und spielte gegen Luzern 1:1-Unentschieden.

Und noch ein Zahlenspielchen: Die beiden Direktduelle in der Vorrunde gewann jeweils die Auswärtsmannschaft. Im Oktober setzte sich YB im Stade de Genève gleich mit 6:0 durch. Anfang Dezember führten die Berner auch vor eigenem Publikum, Servette schlug in Person von Doppeltorschütze Kastriot Imeri aber zurück und drehte die Partie noch zu seinen Gunsten.