AboDie entscheidenden Figuren«Xhaka macht aus der Schweiz ein besseres Team»
Der frühere Nationalspieler Gelson Fernandes redet über Leistungsträger, fordert Anerkennung für den Trainer – und sagt, wer in der Offensive für Aufsehen sorgen könnte.
Im Sommer 2020 hat er seinen Rücktritt gegeben, mit nicht einmal 34 Jahren. Aber der Alltag ist deswegen nicht langweilig geworden. Aus Gelson Fernandes ist kein Trainer geworden, er hat ein Angebot von Niko Kovac, Assistent bei der AS Monaco zu werden, abgelehnt. Stattdessen kümmert er sich um sein Immobiliengeschäft mit Sitz am Bahnhofplatz von Sitten, pflegt sein immenses Beziehungsnetz im Fussball – und im Juni wird er viel unterwegs sein. Er reist nach Baku, um die Schweiz am 12. Juni in ihrem ersten EM-Spiel gegen Wales zu sehen, «als Fan im Trikot mit meiner Rückennummer 16». In Rom will er auch vor Ort sein, wenn es gegen Italien geht. «Die dritte Partie lasse ich aus, bei der vierten bin ich wieder dabei», sagt er und strahlt: «Im Achtelfinal also.»