AboJustizermittlungen zur PandemieWurde «Bergamo» fahrlässig unterschätzt?
Nach drei Jahren beendet die Staatsanwaltschaft von Bergamo ihre Untersuchungen zur ersten Pandemiephase – und belastet unter anderem Italiens damaligen Premier Giuseppe Conte.
4148 Leben hätten gerettet werden können, wenn damals, vor genau drei Jahren, in Bergamo eine «rote Zone» eingerichtet worden wäre. Zum Schutz der Menschen vor Corona. Zu dieser erstaunlich präzisen Zahl kommt ein Gutachten, das nun zu den Justizakten gehört, die bald in einem Prozess über angebliche Verfehlungen bei der Bewältigung der ersten Pandemiephase münden könnten.