Eine Arbeitsgruppe von World Athletic findet, dass die Teilnahmekriterien für Leichtathletinnen zu wenig streng sind. Deshalb werden die Athletinnen einmaligen Gentests unterzogen, wie Sebastian Coe Präsident des Internationalen Leichtathletikverbandes, am Dienstag mitteilte.

Mit eines nicht invasiven Wangenabstrichs oder einer Trockenblutanalyse wird das SRY-Gen, das für die Geschlechtsdifferenzierung beim Menschen verantwortlich ist, getestet. «Wir werden die Frauenkategorie hartnäckig schützen und alles tun, was nötig ist, um das zu erreichen», sagte Coe. Der Brite zeigte sich zuversichtlich, dass die neuen Tests gegen rechtliche Anfechtungen ankommen würden.

Menschen mit unterschiedlicher Geschlechtsentwicklung, wie die Südafrikanerin Caster Semenya, müssen bereits seit längerem dafür sorgen, dass ihr Testosteronspiegel künstlich für mindestens zwei Jahre gesenkt wird.

hua

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