AboDer Fall Kara-MursaDie härteste Strafe ist für den Kreml nicht genug
Anwälte schlagen Alarm: Dem zu 25 Jahren Lagerhaft verurteilten Oppositionellen Wladimir Kara-Mursa geht es gesundheitlich immer schlechter.
Ein paar Sekunden reichen aus, Sekunden, in denen der Gefangene die Arme nach vorn rutschen lässt, seine Hände nicht hinter dem Rücken festhält. Die Wächter der Strafkolonie 6 im sibirischen Omsk suchen ständig neue Vorwände, um Wladimir Kara-Mursa zu bestrafen. Jetzt wollte er offenbar seine Mütze absetzen, auch dafür gibt es im Lager einen vorgeschriebenen Ort.