Das grosse Abc: Unser SprachquizWissen Sie, was der Duden ausmistet?
Der Duden nimmt neue Wörter auf und jätet ältere. Auch in alten literarischen Texten stösst man auf überraschende Vokabeln. Wir gucken in die verbale Mottenkiste.
Sprache ist im Wandel und eignet sich stetig Neues an. Trotzdem – oder gerade deshalb – sucht man nach Orientierungshilfen und Haltegriffen. So hat der preussische Gymnasiallehrer Konrad Duden bereits 1871 in den Jahresberichten seines Gymnasiums eine Sammlung von Rechtschreibregeln samt Wörterverzeichnis veröffentlicht; 1880 folgte, was als «Urduden» in die Geschichte eingehen sollte: ein Band mit 27’000 Stichwörtern auf rund 190 Seiten.
Die 2020 erschienene Duden-Ausgabe verfügt über 148’000 Stichwörter auf 1300 Seiten. Und dies, obwohl aus der Druckvariante – anders als in der Onlineversion – über die Jahre immer wieder Wörter herausgejätet wurden, zuletzt gleich 300 Stück. Wörter, die wegkönnen, die keiner mehr braucht oder die ein überholtes Gesellschaftsverständnis widerspiegeln.
Unlängst haben wir uns hier im Quiz mit brandneuen Wörtern aus Pandemie und Tiktok sowie mit alten, ins Heute geretteten Ausdrücken beschäftigt. Diesmal wollen wir Vokabular betrachten, das etwa schweizerische Schriftstellerinnen und Schriftsteller im 19. Jahrhundert nutzten, das heute aber eher verstaubt klingt. Und auch Wörter anschauen, die der Duden «veraltet» nennt oder die 2020 aus seiner Printversion gestrichen wurden. Lust auf einen Trip durch die verbale Vergangenheit?
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