AboPolitmanager Sergei KirijenkoWird er der neue Putin?
Russland will sich die in der Ukraine besetzten Gebiete einverleiben. Sergei Kirijenko erhält dafür eine Vollmacht und einen direkten Draht in den Kreml.
Im Krieg in der Ukraine ist kein Ende in Sicht, doch der Kreml plant bereits die Zukunft: Russland sei gekommen, um zu bleiben. Man habe hier «eine Mission» zu erfüllen, sagt Sergei Kirijenko in der von russischen Truppen zerstörten ukrainischen Stadt Mariupol. «Wir verteidigen den Frieden und befreien vom Nazismus.» Er verspricht, die besetzten ukrainischen Regionen künftig aus dem russischen Budget zu finanzieren. Nach seinem Besuch machten sich die neuen «Behörden» daran, «Volksabstimmungen» über einen Anschluss an Russland in die Wege zu leiten, die vermutlich im September stattfinden werden.