AboWimbledon und die Russen«Wir konnten nicht akzeptieren, missbraucht zu werden»
Turnierdirektor Jamie Baker sagt, der Ausschluss der Profis aus Russland und Weissrussland sei «die einzig machbare Option» gewesen. Man habe den Kriegsregimes keine Plattform bieten wollen.
Wimbledon ist Wimbledon, auch in diesem speziellen Jahr. So schnell lässt sich das älteste, prestigeträchtigste und populärste Tennisturnier nicht erschüttern. Doch es fehlt schon etwas ohne Spielerinnen und Spieler aus Russland und Weissrussland und ohne Ranglistenpunkte. Weltnummer 1 Daniil Medwedew ist derzeit am Golfen. Die Schreie der Weissrussin Viktoria Asarenka hallen nicht durch den All England Club. Und viele Profis, die in Wimbledon nicht punkten können, fühlen sich als Marionetten.