Darum fehlte er bei Andy MurrayDas Geheimnis um Roger Federer ist gelüftet
Der Schotte wurde in Wimbledon tränenreich verabschiedet, auch Novak Djokovic war da und klatschte. Roger Federer fehlte, obschon er in London war. Der Grund ist simpel.
Roger Federer war während einiger Tage das Phantom Wimbledons. Auf den sozialen Medien tauchten immer wieder Schnappschüsse von ihm auf, BBC und ESPN konnten ihn kurz interviewen, aber einen öffentlichen Auftritt hatte er nicht. Und zum Erstaunen vieler blieb er am Donnerstag auch der tränenreichen Verabschiedung von Andy Murray fern. Anders als etwa Novak Djokovic. Diese Zeitung titelte deshalb: «Und viele fragen sich: Wieso war Roger Federer nicht da?»
Nun lüftet sie das Geheimnis. Der Schweizer hätte gerne so viel von Murray wie möglich gesehen, doch die Pläne der beiden passten einfach nicht zusammen. Zuerst verschob Federer seinen Flug vor, um beim Einzel des Schotten dabei zu sein. Dann gab dieser Forfait.
Für den Donnnerstagabend, als Murray nach dem verlorenen Doppel mit seinem Bruder Jamie auf dem Court verabschiedet wurde, hatte Federer einen schon lange fixierten Termin in der Stadt, den er unmöglich absagen konnte: Er wurde erwartet an einem Anlass eines seiner wichtigsten Sponsoren, bei dem er die Hauptfigur war.
Federer hoffte danach, dass er Andy Murray wenigstens noch im Mixed mit Emma Raducanu zuschauen könnte. Doch dann zog sich diese zurück wegen Schmerzen im Handgelenk. Schlechtes Timing also. Und nun ist Federer in die Schweiz zurückgekehrt.
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