«Apropos» – der tägliche PodcastWie sieht sie aus, die 9-Millionen-Schweiz?
Während die Bevölkerungszahlen im ganzen Land steigen, könnte es in Avers nicht einsamer sein. Ein Besuch in einem Ort, wo der nächste Nachbar 3 Kilometer entfernt wohnt.
Wer in Avers lebt, muss Einsamkeit aushalten können. Die Gemeinde ist das am wenigsten besiedelte Gebiet der Schweiz. Laut dem Bundesamt für Statistik leben dort – auf einer Fläche so gross wie Zürich – pro Quadratkilometer nur 1,8 Menschen. In Avers ist es üblich, dass der nächste Nachbar rund 3 Kilometer entfernt lebt und die lokale Schule nur zehn Kinder besuchen.
Gleichzeitig sucht die Stadt Basel nach Möglichkeiten, mehr Menschen auf kleinem Raum unterzubringen. Es ist der dichtestbesiedelte Ort der Deutschschweiz, pro Quadratkilometer leben hier 7200 Menschen. Die Rede ist von Dichtestress, Zuwanderung und Fachkräftewandel. Und von der 9-Millionen-Schweiz.
Wie lebt es sich in Einsamkeit, und wie im Dichtestress? Wie werden sich Orte wie Avers und Basel verändern, wenn in der Schweiz bald 9 Millionen Menschen leben? Und welche Ursachen hat das grosse Bevölkerungswachstum in der Schweiz? Diese Fragen beantwortet Reporterin Jacqueline Büchi in einer neuen Folge von «Apropos», dem täglichen Podcast des «Tages-Anzeigers» und der Redaktion Tamedia. Sie hat die zwei unterschiedlichen Welten Avers und Basel besucht. Gastgeber ist Philipp Loser.
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