AboIntegration in Zürcher ArbeitsmarktWie sich Zürcher Firmen um Ukrainerinnen und Ukrainer bemühen
Die UBS sucht nach Personal in kyrillischer Schrift, die Spitex führt schon Gespräche mit Geflüchteten. Und die Ärztin Diahovets und der Jusstudent Vysotskyi dolmetschen jetzt für eine Versicherung.
Kateryna Diahovets ist weniger als einen Monat in der Schweiz und hat am Donnerstag bereits einen Job angefangen. Sie arbeitet für die Versicherung Allianz Suisse bei einer Dolmetscher-Hotline. Diese richtet sich an Private, die bei sich zu Hause Flüchtlinge untergebracht haben. Diahovets hat in der Schule in Dnipro, einer Millionenstadt im Südosten des Landes, als zweite Fremdsprache Deutsch gelernt. Sie arbeitete als Ärztin und Dozentin und floh mit ihren beiden Kindern nach Beginn der russischen Offensive. Ihren Mann musste Diahovets zurücklassen, «weil er für unser Land kämpfen muss», sagt die 34-Jährige. Sie sei sehr stolz auf ihn.