«Apropos» – der tägliche PodcastWie riskant ist das Festhalten an der Pflegeinitiative?
Der Gegenvorschlag zur Pflegeinitiative will Lohn und Personalschlüssel beim Pflegepersonal nicht regeln. Dafür verspricht er eine Ausbildungsmilliarde. Steht diese bei einem Ja zur Vorlage auf dem Spiel?
Der Schweiz fehlen heute und künftig Fachkräfte in der Pflege: Das ist nicht erst seit Corona eine Realität, hat sich aber während der Pandemie zusätzlich verschärft. Eine Volksinitiative will diesen Mangel beheben, den Pflegeberuf attraktiver machen und ihm den Nachwuchs sichern.
Am 28. November kommt die Pflegeinitiative vors Stimmvolk, ebenso ein indirekter Gegenvorschlag des Parlaments. Dieser verspricht einen Kredit von einer Milliarde für eine Ausbildungsoffensive – will dafür aber im Gegensatz zur Volksinitiative keine Vorschriften für die Arbeitsbedingungen in der Verfassung festlegen. (Hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um die Vorlage.)
Erste Umfrage räumen dem Volksbegehren gute Chancen ein, dennoch gehen die Initianten ein Risiko ein. Was passiert mit der Ausbildungsmilliarde, wenn der Gegenvorschlag nicht durchkommt? Was würde sich mit einem Ja zur Initiative im Alltag des Pflegepersonals konkret verbessern? Und lassen sich Arbeitsbedingungen überhaupt über die Verfassung regeln?
Darüber spricht Bundeshausredaktor Markus Brotschi mit Philipp Loser in einer neuen Folge von «Apropos», dem täglichen Podcast des «Tages-Anzeigers» und der Redaktion Tamedia.
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