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AboWahlen in Ungarn
Wie Orban von Putins Angriffskrieg profitiert

Demonstrative Heimatliebe bei einer Wahlkampfveranstaltung am ungarischen Nationalfeiertag am 15. März. Viktor Orban war von 1998 bis 2002 erstmals Ministerpräsident, seit 2010 hat er das Amt erneut inne.
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Direkt neben dem Parlamentsgebäude an der Donau stehen 60 Paar Schuhe. Sie sind aus Bronze, festgeschraubt oberhalb der Uferpromenade, sie stehen da wie eilig ausgezogen und in der Not zurückgelassen. Die «Schuhe am Donau-Ufer» sind ein berühmtes und berührendes Holocaust-Mahnmal, sie erinnern an die Massenerschiessungen ungarischer Juden durch faschistische Pfeilkreuzler. Vergangene Woche kamen etwa 300 Paar neue, moderne Schuhe aus Leder dazu, die einen modernen und zugleich archaischen Krieg symbolisieren sollten. Ein ukrainischer Verein in Budapest hatte sie neben das Denkmal für die ermordeten Juden gestellt, um der massiven Kritik des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski am ungarischen Ministerpräsidenten so bildhaft wie symbolisch Gewicht zu verleihen.

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