AboSuper-Weitspringer Simon EhammerWie er seine Blockade überwand und die Nummer 1 der Welt wurde
Der Zehnkämpfer ist derzeit der Weltbeste im Weitsprung – und das, nachdem er Olympia verpasst hat. Sein Trainer sagt, wie heikel die Arbeit mit diesem Hochbegabten ist.
Stilstudie bei «Weltklasse Zürich»: Der 22-jährige Appenzeller Simon Ehammer auf dem Sechseläutenplatz in Zürich.
Foto: Fabrice Coffrini (Keystone/AFP)
Alles ist wieder da. Alles. Simon Ehammer sagt es eindringlich. Und mit der Betonung auf «alles» meint er insbesondere: die Lockerheit. Der hoch talentierte Mehrkämpfer aus dem Kanton Appenzell Ausserrhoden hat ein schwieriges Jahr 2021 hinter sich. Während sich viele seiner Kolleginnen und Kollegen an die Olympischen Spiele nach Tokio aufmachten, kämpfte er zu Hause mit einem Riesenfrust. Aber kaum hat das neue Jahr begonnen, verblüfft er – ja, die Weltleichtathletik.
