AboFluchtgut in WinterthurWie die Stefanini-Stiftung ihre Sammlung durchleuchtet
Die Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte (SKKG) sucht in ihrer Sammlung nach Raubkunst und Fluchtgut aus der Nazizeit. Den Entscheid über allfällige Folgen überlässt sie Externen.
Am 1. Juli startet die Stefanini-Stiftung ihr Projekt zur Provenienzforschung. Ein siebenköpfiges Team soll jene Werke aus der Sammlung auf ihre Herkunft hin überprüfen, die zur Zeit des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945 den Eigentümer wechselten. «Wir sind mit der Inventarisierung genug weit fortgeschritten, dass wir jetzt mit der Aufarbeitung anfangen können», sagte Christoph Lichtin, Geschäftsführer der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte (SKKG), bei der Medienkonferenz am Freitag.