AboKampf um den TitelSie standen vor dem Abgrund – jetzt umgibt sie ein Hauch von Weltklasse
Während Jahren war der EHC Biel Aussenseiter und Abstiegskandidat. Nun steht der Club erstmals im Playoff-Final. Ein Grund: Ein Stadion, wie es die Schweiz sonst nicht kennt.
![Vor 40 Jahren wurde der EHC Biel letztmals Schweizer Meister. Es folgten finanziell und sportlich düstere Jahrzehnte. Nun stehen die Seeländer erstmals überhaupt in einem Playoff-Final.](https://cdn.unitycms.io/images/FXTI6nLXai19iiKqeEB_pO.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=40DOfFk-rLA)
Die Erinnerungen an damals sind noch lebhaft. Als Daniel Villard 2003 zum EHC Biel stiess, hatte dieser gerade den Halbfinal in der NLB verloren. Die ruhmreichen Zeiten mit drei Meistertiteln lagen bereits 20 Jahre und länger zurück, dazwischen hatte der Club einen Abstieg und den Beinahe-Konkurs zu verkraften. «Es gab schwierige Sitzungen mit dem Verwaltungsrat, nach denen wir uns alle überlegt haben: Hat das hier eine Zukunft, oder hören wir besser auf?», erzählt Villard. Vorab dank des finanziellen Engagements des damaligen Präsidenten, Erwin Stalder, blieb der EHCB bestehen. «Und wir hatten alle ein Ziel: den Aufstieg und ein neues Stadion. Das war unser Antrieb», sagt Villard. Mittlerweile ist er der dienstälteste CEO in der National League und steht nun mit Biel vor einem Novum – dem Playoff-Final.