Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

AboKolumne Hans Ulrich Obrist
Wie aus Nichtstun Kunst entsteht

Der Maler Johann Heinrich Wilhelm Tischbein porträtierte Goethe 1787 als grossen Künstler – und daher nicht schreibend oder forschend, sondern einfach nur liegend.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Der koreanisch-deutsche Philosoph Byung-Chul Han hat ein wunderschönes Buch mit dem Titel «Vita contemplativa» geschrieben. Untertitel: «Oder über die Untätigkeit.» In unserer Leistungsgesellschaft, die Nichtstun mit Faulheit und Lethargie gleichsetzt, so Han, hätten wir es verlernt, uns treiben zu lassen. Statt Zeit hätten die Menschen nur noch Freizeit, also Phasen, in denen man sich von der Arbeit ausruht, mit dem einzigen Ziel, danach wieder weiterarbeiten zu können.

Um diesen Artikel vollständig lesen zu können, benötigen Sie ein Abo.

Abo abschliessenBereits registriert oder Abonnent:in?Login