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Warme Temperaturen in Zürich
Eine Erkundungs­tour voller Sonnen­plätze und Traum­aussichten

Menschen sitzen an roten Tischen unter einem Baum am Seeufer in der Fischerstube Zürihorn, umgeben von Frühlingstimmung.
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Endlich wärmeres Wetter! Bis Ende Woche bleibt es schön und die Temperaturen steigen bis auf 16 Grad. Auf unserer Frühlingsroute durch das Zürcher Enge-Quartier passiert man wunderbare Plätze zum «Sünnele» – sei es in Pärken oder am Seeufer. Die Tour mit sieben Stopps eignet sich für Fussgängerinnen wie Velofahrer. Wer mag, kürzt ab und pickt sich einfach einen Lieblingsort heraus. Viel Spass beim Entdecken!

Rieterpark

Villa Wesendonck im Rieterpark an einem sonnigen Tag mit blühenden Pflanzen und Menschen, die auf Bänken entspannen.

Gestreifte Markisen, Palmen, Rosmarinsträucher – auf den Sitzbänken vor der Villa Wesendonck im Rieterpark fühlt man sich wie in Italien. Oder zumindest wie im Tessin. Hier startet die Tour, und allein hier könnte man einen halben Tag verbringen. Der Park in der Enge mit dem Rietbergmuseum ist der perfekte Ort, um in der März-Sonne ein Buch zu lesen oder seinen Gedanken nachzuhängen. Teilweise blitzt der See zwischen den Bäumen hervor, auf der grossen Wiese summen bereits Bienen in blühenden Krokussen. Wer mag, holt sich im Museumscafé einen Tee und ein Sandwich und setzt sich in den Innenhof vor der Remise. Auf Vorbestellung gibt es im Café sogar Picknickkörbe inklusive Decke.

Aussenbereich eines Cafés mit einem Tisch, auf dem ein Sandwich und ein Kaffee stehen. Im Hintergrund sieht man die Villa Wesendonck und einen blühenden Park. Die Szene gehört zur Stadt-Tour zum Frühlingsbeginn.

Rieterpark, Gablerstrasse, 8002 Zürich

Belvoirpark

Belvoirpark mit reflektierendem Teich, blühenden Bäumen und einem Gebäude im Hintergrund, aufgenommen während der Stadt-Tour zum Frühlingsbeginn.

Weiter gehts über die Scheidegg- und die Brunaustrasse Richtung Belvoirpark unterhalb des Rieterparks. Nur die Seestrasse trennt die beiden Grünflächen, die beide im 19. Jahrhundert entstanden sind. Noch sind die Bäume im Belvoirpark ohne Blätter. Doch im Irisgarten entzückt bereits die violettblaue Zwiebel-Iris. Vor dem grossen Wasserbecken watscheln Entenpaare herum. Wer mag, kann hier auch zum Essen einkehren – im Restaurant Belvoirpark.

Blühende violette Blumen im Belvoirpark, Teil einer Stadt-Tour in Zürich, um den Frühling zu begrüssen.

Belvoirpark, Seestrasse 125, 8002 Zürich

Strandbad Mythenquai

Person in gelbem Pullover spielt Tischtennis im Mythenquai Park bei sonnigem Frühlingswetter.

Es gibt in Zürich viele Dinge, an die man sich schnell gewöhnt, die aber alles andere als selbstverständlich sind. Etwa die Tatsache, dass auch in den kälteren Monaten die Badeanlagen geöffnet sind. Dazu gehört die Badi Mythenquai, die mehr oder weniger direkt an den Belvoirpark anschliesst. Für leichten Freizeitsport bieten sich insbesondere die drei Pingpongtische mit Seesicht an, wo man sich für die Saison einspielen kann. Wer den Sport mag, findet hier eine Übersicht mit noch mehr Tischen in der Stadt.

Strandbad Mythenquai, Mythenquai 95, 8002 Zürich

Sukkulentensammlung

Vor dem Strandbad Mythenquai liegt die artenreichste Sukkulenten­sammlung der Welt mit 6500 Arten aus über 80 botanischen Familien. Hier versteckt sich ein prima Ort, an dem man sich sonnen kann – und zwar direkt beim Eingang. Umgeben von tropischen Pflanzen und bestrahlt von extra viel Licht, weil die Gewächshäuser reflektieren, kann man an den Tischen eine Pause einlegen. Ein Getränke- und ein Kaffeeautomat sind vorhanden.

Gewächshaus mit ’Alles Kaktus’ Schild, Teil der Stadt-Tour durch Pärke und Kafis, fotografiert von Urs Jaudas für den Tages-Anzeiger.

Die Sukkulentensammlung gibt es seit 1931. Entstanden ist sie dank der Privatsammlung des Zürcher Kakteengärtners Jakob Gasser (1870–1932). Termin zum Vormerken: Am 24./25. Mai findet hier der Sukkulentenmarkt statt.

Sukkulentensammlung, Mythenquai 88, 8002 Zürich

Quai-Café

Zwei Personen spazieren an einem sonnigen Tag zwischen historischen Gebäuden und einem modernen Glasgebäude der Zurich Insurance Group in der Nähe des Quai Café.

Folgt man dem Mythenquai Richtung Stadtzentrum, taucht zwischen zwei Steinbauten wie aus dem Nichts ein Gebäude mit Glasfassade in Rautenform auf. Offiziell heisst der 2021 eingeweihte Glasbau des österreichischen Architekten Adolf Krischanitz Quai Zurich Campus. Im Untergeschoss versteckt sich ein Lokal, wo man auf einen Kaffee oder auf eine Bowl einkehren kann. Auch Dumplings werden serviert. Wer eine Pause von der Sonne braucht, ist hier am richtigen Ort. Falls man doch nochmals an die Sonne will: Schräg gegenüber, direkt am Seeufer, kann man sich auch in der Hafen-Enge-Beiz niederlassen.

Quai-Café, Mythenquai 6, 8002 Zürich

Schiff ab Bürkliplatz

Personen auf einem Kursschiff auf dem Zürichsee, mit der Schweizer Flagge im Wind. Im Hintergrund ist die Stadt Zürich und der blaue Himmel sichtbar.

Vom Mythenquai gehts zum Bürkliplatz und dort aufs Schiff: Ziel ist das Zürichhorn, das im Rahmen der kleinen Seerundfahrt (Abfahrtzeit: z. B. um 14 Uhr) innerhalb von 13 Minuten erreichbar ist. Mehr Touristen- und Ferienfeeling als auf dem Schiff geht nicht – die Gäste aus dem Ausland stehen alle draussen und machen Selfies mit der Stadt im Hintergrund. So mitten auf dem Wasser zu sein, ist ungemein entschleunigend, auch wenn die Fahrt sehr kurz ist.

Schiffstation Bürkliplatz, Bürkliplatz

Restaurant Fischerstube

Menschen entspannen auf Liegestühlen in der Fischerstube Zürihorn mit Blick auf einen See; Bäume blühen im Hintergrund. Frühlingsstadt-Tour am 04. März 2025.

Am Zürichhorn, diesem Parkzipfel am See, gibt es einen Biergarten mit Liegestühlen. Hat man sich niedergelassen, verlässt man den Ort nicht mehr so schnell, so friedlich ist es hier. Neben dem unkomplizierten Biergarten, wo man an der dazugehörigen Seetheke Burger, Salate oder Zanderchnusperli bestellen kann, kann man auch im Restaurant Fischerstube nebenan einkehren. Das geschichtsträchtige Lokal im Pfahlbaustil wurde einst für die Landesausstellung errichtet und wurde vor vier Jahren nach einem längeren Umbau wiedereröffnet. In der Fischerstube gibt es eine weitere Veranda in der Sonne, empfehlenswert ist der Fischerlunch (ein spezielles Fischmenü bis 15.30 Uhr). Hier endet die Tour. Wer mag, spaziert noch dem Seeufer entlang Richtung Bellevue.

Restaurant Fischerstube, Bellerivestrasse 260, 8008 Zürich