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National League
Fünfte SCB-Niederlage in Serie - erster Dreier für die Tigers

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Thomas Ruefenacht (Bern) gegen Larri Leeger  (Langnau) (Urs Lindt/freshfocus)
Jubel Langnau nach dem Spiel (Urs Lindt/freshfocus)

Der SC Bern rutscht immer tiefer in die Krise. Das Team von Trainer Don Nachbaur verlor auch im Kantonsderby gegen die SCL Tigers mit 1:2. Es war die fünfte Niederlage in Serie für den SCB, in der Tabelle stehen die Mutzen auf dem 9. Rang.

Nach der 3:4-Niederlage am Freitagabend gegen Ambri-Piotta forderte Sportchefin Florence Schelling einen Sieg gegen die Tigers, umso mehr, da auch der Gegner zuletzt nicht überzeugen konnte. Und im ersten Drittel betrieb der SCB auch einiges an Aufwand, um die Punkte einzufahren. 20:8 hiess das Schussverhältnis, doch bereits in der 4. Minute erzielte Maxwell entgegen dem Spielverlauf das 1:0 für die Gäste.

Im zweiten Drittel verlief die Partie ausgeglichener, Chancen gab es auf beiden Seiten, und dennoch wurde wenig Spektakel geboten. Immerhin aus der Sicht der Bären: Blum konnte in der 24. Minute ausgleichen.

Der HC Davos enttäuscht weiter

In der Folge war es ein Abtasten auf beiden Seiten, wirklich Spannung und Stimmung kam nicht auf, trotz des erneuten Führungstreffers für die Tigers durch Sturny (45.). In den letzten Minuten und Sekunden drückte der SCB nochmals nach vorne, aber ohne wirkliche Stringenz. Belohnt wurden sie dafür nicht mehr.

Auch die krieselden Davoser konnten nichts an ihrer bescheidenen Situation in der Tabelle ändern. Das Team von Christian Wohlwend verlor zu Hause gegen Genf mit 2:5 und steht neu auf dem letzten Platz der National League. Während Fribourg (4.) gegen den Tabellenzehnten Biel beim 3:1 keine Mühe bekundete, tat sich der Ranglistenzweite Zug gegen die Lakers (7.) schwer und siegte knapp 4:3. Das Tessiner Duell zwischen Lugano und Ambri-Piotta endete 4:2 für den HCL.

Telegramme:

Bern – SCL Tigers 1:2 (0:1, 1:0, 0:1)

0 Zuschauer. – SR Salonen (FIN)/Fluri, Fuchs/Wolf. – Tore: 4. Maxwell (Blaser, Brännström) 0:1. 24. Blum (Burren) 1:1. 45. Sturny (Glauser) 1:2. – Strafen: 7mal 2 Minuten gegen Bern, 6mal 2 Minuten gegen SCL Tigers. – PostFinance-Topskorer: Jeffrey; Maxwell.

Bern: Karhunen; Untersander, Henauer; Thiry, Blum; Colin Gerber, Beat Gerber; Burren; Scherwey, Jeffrey, Pestoni; Praplan, Brithén, Jeremi Gerber; Sciaroni, Heim, Moser; Alain Berger, Haas, Ruefenacht; Bader.

SCL Tigers: Punnenovs; Blaser, Brännström; Glauser, Leeger; Grossniklaus, Schilt; Huguenin, Lardi; Earl, Maxwell, Pascal Berger; Sturny, Flavio Schmutz, Julian Schmutz; Dostoinow, Diem, Neukom; Petrini, In-Albon, Kuonen.

Bemerkungen: Bern ohne Andersson (überzählig), SCL Tigers ohne Weibel (krank) und Salzgeber (verletzt). Bern ab 58:27 ohne Torhüter.

Fribourg-Gottéron – Biel 3:1 (1:0, 2:1, 0:0

1 Zuschauer. – SR Lemelin (USA)/Müller, Gnemmi/Pitton. – Tore: 14. Sutter (Marchon, Sprunger) 1:0. 21. (20:22) Gunderson (Stalberg, Desharnais) 2:0. 33. Chavaillaz (Mottet, Stalberg) 3:0. 38. Cunti (Hügli, Rathgeb/Powerplaytor) 3:1. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 2mal 2 Minuten gegen Biel. – PostFinance-Topskorer: Gunderson; Moser.

Fribourg-Gottéron: Berra; Sutter, Jecker; Gunderson, Chavaillaz; Aebischer, Abplanalp; Kamerzin, Bougro; Mottet, Desharnais, Stalberg; Brodin, Bykow, Herren; Sprunger, Schmid, Marchon; Rossi, Walser, Jörg.

Biel: Paupe; Rathgeb, Fey; Kreis, Moser; Lindbohm, Forster; Sartori; Fuchs, Pouliot, Rajala; Hofer, Cunti, Künzle; Kohler, Nussbaumer, Hügli; Ulmer, Gustafsson, Kessler.

Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Furrer, Jobin (beide verletzt) und DiDomenico (überzähliger Ausländer), Biel ohne Brunner, Lüthi, Tanner und Ullström (alle verletzt). Biel von 57:33 bis 58:51 und 59:14 bis 59:19 ohne Torhüter.

Davos – Genève-Servette 2:5 (0:0, 1:2, 1:3)

50 Zuschauer. – SR Urban (AUT)/Stolc (SVK), Altmann/Dreyfus. – Tore: 31. (30:27) Damien Riat (Tömmernes, Omark/Powerplaytor) 0:1. 32. (31:58) Nygren (Herzog, Corvi) 1:1. 33. Rod (Moy) 1:2. 49. Richard 1:3. 57. (57:00) Omark 1:4 (ins leere Tor). 58. (57:35) Hischier (Thornton) 2:4. 59. (58:29) Jacquemet 2:5 (ins leere Tor). – Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Davos, 4mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. – PostFinance-Topskorer: Ambühl; Omark.

Davos: Mayer; Nygren, Jung; Barandun, Paschoud; Kienzle, Heinen; Turunen, Buchli; Herzog, Corvi, Ambühl; Marc Wieser, Thornton, Hischier; Marc Aeschlimann, Lindgren, Meyer; Frehner, Egli, Knak.

Genève-Servette: Descloux; Jacquemet, Tömmernes; Karrer, Maurer; Völlmin, Le Coultre; Mercier; Smirnovs, Fehr, Winnik; Damien Riat, Vermin, Omark; Moy, Richard, Rod; Arnaud Riat, Berthon, Vouillamoz; Fritsche.

Bemerkungen: Davos ohne Du Bois, Guerra, Palushaj, Rubanik, Stoop, Dino Wieser (alle verletzt) und Baumgartner (krank), Genève-Servette ohne Miranda und Patry (beide verletzt). Davos von 56:39 bis 57:00 und 57:54 bis 58:29 ohne Torhüter.

Lugano – Ambri-Piotta 4:2 (0:0, 0:2, 4:0)

30 Zuschauer. – SR Wiegand/Hungerbühler, Obwegeser/Burgy. – Tore: 27. Kostner (Grassi, Pezzullo) 0:1. 33. Zwerger (Hächler, Nättinen/Powerplaytor) 0:2. 43. Wolf (Kuraschew) 1:2. 49. Morini (Powerplaytor) 2:2. 52. Suri (Heed) 3:2. 60. (59:10) Carr (Kuraschew/Powerplaytor) 4:2 (ins leere Tor). – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Lugano, 4mal 2 plus 10 Minuten (Hächler) gegen Ambri-Piotta. – PostFinance-Topskorer: Arcobello; Nättinen.

Lugano: Schlegel; Heed, Riva; Loeffel, Wellinger; Nodari, Chiesa; Romanenghi, Wolf; Bödker, Arcobello, Fazzini; Bürgler, Kuraschew, Carr; Traber, Herburger, Suri; Walker, Morini, Bertaggia.

Ambri-Piotta: Ciaccio; Fora, Ngoy; Hächler, Fischer; Fohrler, Pezzullo; Pinana; Nättinen, Novotny, Zwerger; Rohrbach, Flynn, Kneubuehler; Trisconi, Kostner, Grassi; Dal Pian, Goi, Mazzolini; Neuenschwander.

Bemerkungen: Lugano ohne Lajunen, Lammer, Sannitz und Zurkirchen (alle verletzt), Ambri-Piotta ohne Bianchi, D’Agostini, Isacco Dotti, Incir, Müller (alle verletzt) und Zaccheo Dotti (gesperrt). Ambri-Piotta von 58:48 bis 59:10 ohne Torhüter.

Resultate: Lugano - Ambri-Piotta 4:2 (0:0, 0:2, 4:0). Bern - SCL Tigers 1:2 (0:1, 1:0, 0:1). Davos - Genève-Servette 2:5 (0:0, 1:2, 1:3). Zug - Rapperswil-Jona Lakers 4:3 (0:1, 2:1, 2:1). Fribourg-Gottéron - Biel 3:1 (1:0, 2:1, 0:0).

Rangliste: 1. Lausanne 10/22 (31:23). 2. Zug 10/22 (33:25). 3. Fribourg-Gottéron 10/20 (28:29). 4. Genève-Servette 8/18 (35:17). 5. ZSC Lions 11/18 (35:36). 6. Lugano 8/15 (24:16). 7. Rapperswil-Jona Lakers 10/14 (24:25). 8. Ambri-Piotta 12/11 (24:36). 9. Bern 11/10 (26:31). 10. Biel 9/9 (26:33). 11. SCL Tigers 9/8 (19:33). 12. Davos 8/7 (29:30).

SC Bern

SC Bern

1 : 2
SCL Tigers

SCL Tigers

Drittelbeginn

Weiter geht es mit den nächsten 20 Minuten.

Die anderen Partien in der Übersicht

HC Lugano - HC Ambri-Piotta 4:2

HC Davos - Genf-Servette HC 0:0*

EV Zug - Lakers 0:1*

Fribourg-Gottéron - EHC Biel 1:0*

Fazit

20:8 lautet das Torschussverhältnis zugunsten des SC Bern, doch auf der Anzeige heisst es 0:1. Wieder einmal ist es die liebe Effizienz, die bislang den Unterschied ausmacht. Das Team von Don Nachbaur ist zwar deutlich aktiver, doch wirklich gefährlich wird es vor Ivars Punnenovs zu selten. Auf der anderen Seite setzen die Langnauer immer wieder Nadelstiche. Von den Gästen muss sicherlich auch noch mehr kommen, wenn es was werden sollte mit dem so wichtigen Sieg.

Drittelende

Die erste Drittelspause ist Tatsache. 0:1 führen die Tigers in der PostFinance-Arena.

19. Minute

Haas mit Einzelaktion

Gaetan Haas, einer der Auffälligeren beim SCB, versucht sich mit einer Einzelaktion. Tigers-Goalie Punnenovs pariert gewohnt sicher.

17. Minute

Kein Team mit Vorteilen

Momentan halten sich die zwei Teams ziemlich die Waage. Der SCB hat zwar nach wie vor deutlich mehr Torschüsse, aber viel schaute zuletzt auch nicht mehr heraus. Es fehlen die entscheidenden Ideen.

15. Minute

Chance Tigers

Erneut ein Angriffsversuch der Langnauer. Der schwedische Verteidiger Brännström tankt sich stark bis in die gegenerische Zone durch und bedient dann Schmutz, der am Tor vorbeizielt.

13. Minute

Kuonen gefährlich vor SCB-Tor

Wiedermal eine Chance der Tigers. Ein Konter wird von den Gästen beinahe bestraft, doch Raphael Kuonen kommt nicht an Karhunen vorbei.

11. Minute

SCB zu harmlos

Die Mutzen dominieren zwar weitgehend die Partie, insgesamt ist dies aber noch deutlich zu wenig. Die von Sportchefin Schelling geforderte Reaktion ist noch nicht zu sehen. Kaum wird es mal richtig gefährlich vor Punnenovs.

9. Minute

Bern mit Annäherungsversuchen

Gerber kehrt von der Strafbank zurück und somit der SCB in Überzahl. Praplan und Blum probieren es zwar, aber zu wenig zwingend.

7. Minute
Strafe (2)

Jetzt auch die Strafe gegen die Tigers, namentlich für Julian Schmutz. Damit nun 4-gegen-4.

7. Minute

Schmutz mit der Chance

Es dauert seine Zeit, bis die Tigers zur ersten Chance kommen. Flavio Schmutz prüft Karhunen, jedoch zu ungefährlich.

6. Minute
Strafe (2)

Berns Beat Gerber muss für zwei Minuten raus wegen Spielverzögerung.

6. Minute

Tigers-Goalie gefordert

Punnenovs wird gleich weiter gebraucht. Scherwey und Untersander sorgen für Unruhe vor dem Langnau-Tor, aber ohne Ertrag.

5. Minute

SCB versucht zu reagieren

Im Stolz verletzt, versucht das Heimteam umgehend zu reagieren. Die Abschlüsse von Burren, Haas und Pestoni sind aber zu ungefährlich für Punnenovs.

3. Minute
Tor

Tor für die SCL Tigers!

Und urplötzlich ist die Scheibe bereits drin. Blaser zieht von der blauen Linie einfach mal ab, den unpräzisen Schuss lenkt Topscorer Maxwell ganz stark ab - 0:1.

3. Minute

Neukom verpasst

Auf der anderen Seite verpasst Neukom aus bester Position. Der Stürmer kann die Vorlage von Dostoinov nicht verwerten.

2. Minute

Erster Torschuss

Berns Gaetan Haas, der gestern zum vermeinlich entscheidenden 0:3 traf, mit dem ersten Schuss aufs Tor.

Spielstart

Game-Start - los geht es mit dem Berner Derby.

Berner Hockey-Misere

Trotz des 2:1-Heimsiegs der Bieler gestern gegen Davos, verlief der Start der Berner Hockeyteams überhaupt nicht nach Wunsch. Der SC Bern, bei dem es unter Neo-Coach Nachbaur und Neo-Sportchefin Florence Schelling endlich wieder nach oben gehen sollte, liegt nur auf Rang neun. Gestern reichte in der Leventina nicht mal ein 0:3-Vorsprung für einen Sieg. Das 4:3 n.P. war die vierte Niederlage en suite. Deshalb fordert Schelling nun unbedingt drei Punkte gegen die Tigers. Die SCL Tigers klassieren sich derweil auf dem letzten Tabellenrang und holten sich gestern die siebte Niederlage im achten Spiel, obwohl man gegen Lugano lange Zeit gut mithielt. Wer kann heute also den ersten Schritt aus der Misere machen?

/dhe