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AboNachruf auf Maria Wittpennig
Wenn sie sang, verstummten die grössten Flegel

In der Rolle der «Gänseliesel» stand Maria Wittpennig  (1918 bis 2021) mit 20 Jahren erstmals auf der Bühne; statt von dressierten Gänsen wurde sie später von ihrem Mann Fritz Wittpennig begleitet. 
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Maria Wittpennig schritt stets in würdevoller Eleganz zum Klavier. In ihrem stilvollen Kleid, mit nachgezogenen Augenbrauen und dezent geschminkten Lippen strahlte sie die Zuhörenden im Saal an. Und wartete. Erst, wenn die letzte Stimme verstummt war, nickte sie ihrem Mann am Piano zu und begann zu singen. Lieder von Liszt, Schubert, Schumann und Opernarien. Manchmal auch Paul Burkhards «O mein Papa». Ob ihr Freunde, Hochzeitsgäste oder Mitglieder des Hauseigentümerverbandes zuhörten, ihr Gesang berührte alle. Deswegen stand sie gern auf der Bühne. Und auch, als sie längst ergraut war, verblasste ihre Grandezza nicht.

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