AboInterview mit Chris McSorley«Wenn ich mich nicht zwei Mal pro Heimspiel prügelte, gab es 100 Dollar weniger»
Chris McSorley hat das Schweizer Eishockey die letzten 20 Jahre geprägt wie kaum jemand. Der Lugano-Trainer spricht über seine ruhige Seite, seine Waschmaschinen-Phobie und seine Zeit als Schiedsrichter.
Emotional bis cholerisch, charmant, charismatisch: Das sind einige der Attribute über Sie. Wer ist Chris McSorley?
Die Leute kennen mich mehrheitlich nur von den 60 Minuten, in denen sie mich am TV sehen, wie ich hart pushe. Meine Spieler, die Unparteiischen, und wie ich so versuche, die Resultate zu beeinflussen. Sie wären überrascht, wenn sie wüssten, wie ruhig ich neben dem Eis bin. Ich kann sehr gut Berufliches und Privates trennen, und wenn ich die Eishalle verlasse, bleibt der Job hinter mir. Mein Privatleben schütze ich. Ich habe eine wunderbare Frau und zwei Söhne. Ich bin gesegnet, eine solche Familie zu haben, und ich bin sehr gerne zu Hause. Kochen ist so etwas wie eine Therapie. Ich bin ein Möchtegern-Koch, aber dort stosse ich auch an meine Grenzen.