AboInterview zu Corona-Hilfe«Freischaffende kamen zu kurz»
Künstlerinnen und Künstler können Corona-Nothilfe beantragen, wenn sie ihre Wohnung nicht mehr bezahlen können. Auch Freischaffende fallen nun nicht mehr durchs Netz, sagt Regine Helbling vom Verband Visarte.
Viele Künstler und Kulturmanager hatten wegen der Corona-Massnahmen enorme Einkommensverluste. Konnten diese Einbussen durch staatliche Zuschüsse aufgefangen werden?
Ja. Rückblickend darf ich sagen, dass Bund und Kantone nach einigen Anfangsschwierigkeiten sehr schnell reagiert haben. Es gab erstens vom Bund Erwerbsersatzentschädigungen, es gab zweitens kantonale Ausfallsentschädigungen und drittens Nothilfe vom Verein Suisseculture Sociale, der vom Bund für die Corona-Hilfen mit einem Spezialkredit ausgestattet wurde.