AboVerhärtete Fronten am US OpenWegen des Kriegs herrscht in der Garderobe eisernes Schweigen
In New York spielen Ukrainerinnen und Russen um Ruhm und Geld, doch hinter den Kulissen brodelt es. Ein heikler Spagat für das Grand-Slam-Turnier, zumal ein brisantes Duell droht.
Sport soll vereinen. Doch was den Ukraine-Krieg betrifft, versagt er. Die Fronten sind verhärtet. Sechs Monate dauert der blutige Konflikt zwischen Russland und seinem Verbündeten Weissrussland gegen die Ukraine schon. Städte liegen in Trümmern, Tausende Zivilisten wurden getötet, und am US Open treten 21 Spielerinnen und Spieler aus Russland oder Weissrussland sowie 5 Ukrainerinnen an und teilen sich die Trainingscourts, die Garderobe, die Kantine und sonstige Spielerräumlichkeiten. Das birgt viel Konfliktpotenzial.