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AboLesende fragen Peter Schneider
Veganerinnen, warum versteht ihr mich nicht?

Manche Mitbürgerinnen und Mitbürger schaudert es bei diesem Anblick: Grillade am Tessiner Kantonalen Schwingfest in Cadenazzo. 
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Ich esse gerne Fleisch, bemühe mich, es seltener zu konsumieren, dem Klima und der Umwelt zuliebe. Ich bewundere die Veganer und Veganerinnen, die ganz auf tierische Produkte verzichten. Ich weiss, dass sie aus ökologischen Gründen recht haben, und trotzdem halte ich Salami für eine ganz besondere Delikatesse. Eine Kollegin ekelt sich geradezu vor Fleisch und will nicht mit Menschen am selben Tisch sitzen, die Leichen essen. Sie setzt Tiere und Menschen gleich in ihrer Würde. Ich halte dagegen, versuche zu argumentieren. Tiere haben eine Würde, und sie haben Rechte, doch nicht dieselben wie Menschen. Menschen haben Pflichten, auch gegenüber Tieren. Tiere haben keine Pflichten. Jedes Argument für die Salami wird mir als moralische Schwäche ausgelegt, jede Erklärung als Rechtfertigung einer Missetat. Was kann ich tun, damit Veganer und Veganerinnen meinen Standpunkt wenigstens ansatzweise als solchen anerkennen? A.M.

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