«Apropos» – der tägliche PodcastWas der Ukraine-Konflikt mit Nord Stream 2 zu tun hat
Zieht Russland gegen die Ukraine in den Krieg, bedeutet dies das Ende für Nord Stream 2. Wie eine Gaspipeline zum Mittelpunkt eines komplexen Machtspiels werden konnte.
Wer in den Nachrichten vom schwelenden Konflikt an der Grenze zur Ukraine liest, kommt an einem Thema nicht vorbei: der Gaspipeline Nord Stream 2. Die Röhren, die dereinst russisches Gas durch die Ostsee nach Deutschland pumpen sollen, sind rund 1234 Kilometer lang, haben europaweite Bedeutung, und es ist noch nicht klar, ob sie tatsächlich in Betrieb gehen. Erklärt Putin der Ukraine den Krieg, zieht er damit dem Energieprojekt indirekt den Stecker.
Dies machte US-Präsident Joe Biden nach einem Treffen mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz deutlich: «Wenn russische Truppen und Panzer die ukrainische Grenze überqueren, wird es kein Nord Stream 2 mehr geben. Dafür werden wir sorgen.»
Worum geht es eigentlich beim Projekt Nord Stream 2? Wie kam es dazu, dass eine Pipeline zum Mittelpunkt eines komplexen geopolitischen Machtspiels wurde? Dies erklärt Dominique Eigenmann, Deutschland-Korrespondent des «Tages-Anzeigers», in einer neuen Folge «Apropos». Gastgeber ist Philipp Loser.
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