Meinung
AboKolumne Kaltërina LatifiWas den Vertriebenen bleibt: Die Grosseltern
Gjyshja und gjyshi, albanisch für Grossmutter und Grossvater, sind für viele Geflüchtete der familiäre Anker, der ihnen ansonsten fehlt.
Meine Familie bestand bereits vor dem Kosovokrieg aus lauter Vertriebenen, doch der Migrationsradius blieb überschaubar: Er reichte bis in die Schweiz. Nach dem Krieg hat sich die Familie jedoch vollends aufgelöst und in alle Weltteile verteilt.