AboRöstigraben bei AnsteckungenWarum Corona in der Deutschschweiz viel stärker wütet als in der Romandie und im Tessin
In der ganzen Schweiz steigt die Zahl der Neuinfektionen – doch zwischen den Sprachregionen gibt es grosse Unterschiede. Eine Erklärung in vier Punkten und Grafiken.
Fast 6000 Fälle innerhalb von 24 Stunden meldete das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Mittwoch. Seit nun schon vier Wochen steigt die Zahl der Neuinfektionen in der Schweiz stark. Und die kalte Jahreszeit, in der sich das Virus einfacher verbreiten kann, hat gerade erst begonnen. Fachleute sind besorgt, etwa Tanja Stadler, Biostatistikerin an der ETH Zürich und Präsidentin der wissenschaftlichen Taskforce des Bundes. «Der Winter wird auf jeden Fall schwierig», sagte sie im Interview mit Tamedia kürzlich.