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Wahlkampf in den USA
Gewichtige Unterstützung für Republikanerin Nikki Haley

GOP presidential hopeful Nikki Haley speaks during a campaign event on Monday, Nov. 27, 2023, in Bluffton, S.C. Haley is among a cluster of Republican candidates competing for second place in a GOP Republican primary thus far largely dominated by former President Donald Trump. (AP Photo/Meg Kinnard)
Nikki Haley

Die US-Republikanerin Nikki Haley hat im Wahlkampf um die Präsidentschaftskandidatur ihrer Partei einen deutlichen Schub bekommen. Die einflussreiche Organisation Americans for Prosperity, die von den Milliardär-Brüdern Charles und David Koch gegründet wurde, sprach der früheren US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen am Dienstag ihre Unterstützung aus. Damit bekommt die 51-Jährige erhebliche organisatorische und finanzielle Hilfe an die Hand, die ihr weiteren Rückenwind geben könnte.

Haley hatte im Februar ihre Präsidentschaftsbewerbung verkündet. Zunächst galt sie mit Umfragewerten im niedrigen einstelligen Bereich als eher aussichtslos. In den vergangenen Wochen legte sie in Umfragen jedoch deutlich zu und schloss zu Floridas Gouverneur Ron DeSantis auf, der zum Start des Rennens noch als aussichtsreichster interner Konkurrent für Ex-Präsident Donald Trump gegolten hatte. Trump liegt im republikanischen Bewerberfeld mit grossem Abstand vorn.

Für die Demokraten bewirbt sich der amtierende Präsident Joe Biden um eine weitere Amtszeit. Um Präsidentschaftskandidat zu werden, müssen sich die Bewerber zunächst in Vorwahlen der jeweils eigenen Partei durchsetzen, die im Januar beginnen. Die eigentliche Präsidentenwahl steht dann Anfang November 2024 an.

Wählerschaft will jemand «Neues»

In der Mitteilung der Organisation Americans for Prosperity, die über erhebliche Finanzmittel und ein grosses Netzwerk im ganzen Land verfügt, hiess es, Trump und Biden setzten die politische Abwärtsspirale nur noch weiter fort. «Ausserdem will eine deutliche Mehrheit der Wähler jemanden Neues.» Haley sei in der besten Position, Trump in den Vorwahlen zu schlagen, dann Biden zu besiegen und ein neues politisches Kapitel für das Land aufzuschlagen.

Die streng konservativen Koch-Brüder hatten mit einem Imperium an Ölpipelines, Rinderfarmen, Papier- und Düngemittel-Herstellern sowie Technologiefirmen ein Vermögen gemacht. Ihr Geld benutzten sie über Jahrzehnte, um die Politik in den USA zu beeinflussen. Sie pumpten grosse Summen in politische Bewegungen, konservative republikanische Kandidaten oder Think Tanks, um den rechten Rand in den USA zu stärken. Die Kochs gelten dadurch auch als Wegbereiter der rechten Tea-Party-Bewegung innerhalb der republikanischen Partei. David Koch starb 2019 im Alter von 79 Jahren. Charles Koch ist 88 Jahre alt.

SDA/fal