AboNeue SVP-Nationalrätin Nina Fehr Düsel Das grösste Lob kommt von den politischen Gegnern
Sie sei konstruktiv, tolerant – ja gar «liebenswürdig», heisst es über die frischgewählte SVP-Nationalrätin. Wer ist die Frau, deren Vater ein bekannter Hardliner war – und die schon als Teenie gegen Delfinarien kämpfte?
Noch immer gehen bei Nina Fehr Düsel unablässig Anrufe und Nachrichten ein, knapp eine Woche nach ihrer Wahl in den Nationalrat. Die Gratulationen scheinen ihr fast ein wenig peinlich. Schon am Wahlsonntag, als am frühen Nachmittag klar war, dass es reichen würde, blieb sie skeptisch. «Viele sagten, der Fall sei sonnenklar», sagt sie und bestellt beim Treffen in einem Winterthurer Café eine Cola Zero – aber wenn man vom 12. Listenplatz aus starte, könne man nie wissen. Sie machte dann vier Plätze gut, überholte den kantonalen Fraktions- sowie den Parteipräsidenten.