«Apropos» – der tägliche Podcast«Vielleicht gehöre ich ja mal zum reichsten Prozent»
Laut Umfragen wird die 99-Prozent-Initiative der Juso deutlich abgelehnt. Ein Grund dafür ist die Hoffnung, in Zukunft selbst Millionen zu verdienen.
Die 99-Prozent-Initiative will die Kapitalerträge von Reichen stärker besteuern. Dabei werde kein Klassenkampf lanciert, sagt Juso-Präsidentin Ronja Jansen. Er werde aufgehoben, die Gesellschaft gerechter. Sie will dafür Geld vom reichsten Prozent auf die restlichen 99 Prozent umverteilen.
Laut den neusten Umfragen wird die Vorlage jedoch an der Urne scheitern. Die Zustimmung liegt momentan bei 40 Prozent. Für ein Nein machen sich 55 Prozent der Befragten stark. Das mag verschiedene Gründe haben. Aber welche?
Ist es die starke Gegnerschaft, die damit argumentiert, dass bei einer Umsetzung eben doch nicht nur Superreiche betroffen wären? Oder liegt es ganz einfach daran, dass die Initiative von den Juso kommt?
Vielleicht gäbe es aber auch noch einen anderen Grund, meint Bundeshausredaktorin Charlotte Walser in einer neuen Folge «Apropos», dem täglichen Podcast des «Tages-Anzeigers» und der Redaktion Tamedia: die Hoffnung von vielen Schweizern, selbst einmal von den jetzigen Steuersätzen für Reiche profitieren zu können. Gastgeber ist Philipp Loser.
Apropos – der tägliche Podcast
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