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Weltklasse im Wankdorf
Veritabler Coup: Die Diamond League kommt nach Bern

Weltrekordhalterin Barbara Spotakova könnte am 21. August in Bern ihr Können unter Beweis stellen. 
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Drei Jahre ist es her, dass sechs junge Berner ihren Traum Realität werden liessen. Nach 29-jährigem Unterbruch organisierten sie in der Hauptstadt wieder ein internationales Leichtathletik-Meeting. Citius – so dessen Name – etablierte sich rasch. Selbst 2020, als die Sportwelt beinahe zum Erliegen kam, traten die stärksten Schweizer Athleten im Wankdorf an. Es war eines der wenigen Highlights während der Pandemie.

Und nun ist der Equipe um die Co-Direktoren Matyas Kobrehel und Alain Croisier ein veritabler Coup gelungen: Bei der vierten Ausgabe von Citius am 21. August werden Weltklasseathletinnen im Wankdorf zu sehen sein. Aufgrund der Corona-bedingten Absage zweier Diamond-League-Meetings in China treten die besten Speerwerferinnen und Kugelstösserinnen in Bern an.

Als Vermittler unterstützte Andreas Hediger die Berner. Als der Co-Direktor von «Weltklasse Zürich» Kobrehel und Croisier die Möglichkeit bot, zwei Disziplinen der Diamond League im Rahmen von Citius durchzuführen, waren sie sofort Feuer und Flamme. «Das ist eine einmalige Chance für uns, die wir unbedingt nutzen wollten», sagt Kobrehel.

Um sich für den Finalevent – «Weltklasse Zürich» vom 8. und 9. September – zu qualifizieren, müssen die besten Leichtathletinnen während der Diamond-League-Saison möglichst viele Punkte sammeln. Die Corona-bedingte Absage der beiden chinesischen Wettkämpfe führt dazu, dass die Disziplinen dieser Meetings auf verschiedene Veranstaltungen aufgeteilt werden, um den Athletinnen und Athleten eine Alternative für die Finalqualifikation zu bieten.

Nebenbei sollen am Citius-Meeting nach wie vor die besten Schweizer antreten. Seine Teilnahme bereits zugesichert hat William Reais, der neue U-23-Europameister über 200 Meter. Weitere Schweizer Aushängeschilder dürften kurz nach den Olympischen Spielen ebenfalls in Bern an den Start gehen.

Trotz allem finanzielle Sorgen

Kobrehel hofft, dass die beiden Diamond-League-Wettkämpfe die Zuschauer ins Wankdorf locken werden. Und natürlich verspricht er sich davon auch Nachhaltigkeit, wenn die Leichtathletikwelt ein Auge auf Bern wirft: SRF wird während 90 Minuten live vom Meeting berichten.

An und für sich dürfen die Ränge – rund 4000 Plätze – im Leichtathletikstadion Wankdorf am 21. August wieder gefüllt werden. Allerdings ist der Vorverkauf bisher eher schleppend angelaufen, wie Kobrehel sagt. Von den Diamond-League-Wettkämpfen erhofft er sich nun eine kleine Anschubhilfe. Denn darauf sind die Berner auch angewiesen. Einige Sponsoren sind abgesprungen, die finanzielle Lage ist angespannt. «Das tut weh, zumal wir sportlich besser denn je unterwegs sind», sagt Kobrehel.

Tickets können online unter www.citius-meeting.ch gekauft werden.

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