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Vereinbarung mit der Anklage
Mitangeklagter von Trump bekennt sich in Georgia für schuldig

ATLANTA, GEORGIA - SEPTEMBER 29: In this screen grab from Judge McAfee's virtual zoom hearing, Scott Graham Hall stands with his attorney Jeffrey S. Weiner, (R) in Superior Court of Fulton County before Judge Scott McAfee,(not pictured), in Courtroom 5A of Superior Court of Fulton County on September 29, 2023 in Atlanta, Georgia. Hall, a bail bondsman charged alongside former President Donald Trump and 17 others in the Georgia election interference case pleaded guilty to misdemeanor charges on Friday, becoming the first defendant to accept a plea deal with prosecutors.   Pool/Getty Images/AFP (Photo by POOL / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP)
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Einer der Mitangeklagten im Verfahren gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump im US-Bundesstaat Georgia hat sich in mehreren Anklagepunkten für schuldig bekannt. Damit ist der 59-jährige Scott Hall der erste Angeklagte in dem Fall, der sich mit der Staatsanwaltschaft auf einen sogenannten Plea Deal geeinigt hat – also auf eine Vereinbarung mit der Anklage.

Im Gegenzug für das Schuldbekenntnis von Freitag fordert die Staatsanwaltschaft eine Bewährungsstrafe von fünf Jahren, wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht.

Unrechtmässig Zugang zu Daten in Wahlbüro verschafft

Hall wird vorgeworfen, sich unrechtmässig Zugang zu Daten in einem Wahlbüro verschafft zu haben. Zwar zählt Hall nicht zu den besonders bedeutenden Akteuren in dem Verfahren. Sein Schuldbekenntnis ist dennoch wichtig – es markiert einen Erfolg für die Staatsanwältin Fani Willis. In Georgia ist Trump gemeinsam mit 18 anderen Beschuldigten angeklagt wegen seiner Versuche, den Ausgang der Präsidentenwahl 2020 in dem Bundesstaat umzukehren.

Trump hatte die Wahl gegen den Demokraten Joe Biden verloren, unter anderem in Georgia. Er weigert sich aber bis heute, die Niederlage einzugestehen. Stattdessen behauptet Trump, er sei durch massiven Wahlbetrug in Georgia und anderswo um einen Sieg gebracht worden.

Nach der Wahl 2020 hatte der Republikaner auf verschiedenen Wegen versucht, das Wahlergebnis nachträglich zu ändern – unter anderem durch Druck auf politische Verantwortliche im Bund und in Bundesstaaten wie Georgia.

SDA/sys