Verein sucht nach Sponsoren für eine neue Eisbahn
Ein Eisfeld, Eisstockbahnen und dazu ein kleines Beizli: In St. Gallenkappel will ein Verein ein neues Winterangebot schaffen. Die Idee haben sich die Initianten in Wädenswil und Lachen abgeschaut.
Endlich ist der Frühling da. Eine Gruppe von Chappelern wünscht sich aber ausgerechnet jetzt nichts sehnlicher, als Winterstimmung. Sie stecken mitten in den Vorbereitungen für eine neue Eisbahn in St. Gallenkappel. Dort sollen im Winter Gäste aus der ganzen Region mit den Kufen Spuren ins Eis zeichnen.Eine eigene, kleine Eisbahn im Dorf liegt im Trend. Seit rund 15 Jahren bietet Wädenswil einen solchen Eiszauber an, Lachen konnte im Februar die zehnte Saison beenden. Nicht zu vergessen, dass auch Rapperswil-Jona öffentlichen Eislauf anbietet.
Der Lachner Weihnachtszauber stand den Chappelern um Patrick Gübeli denn auch Pate, für ihre Idee. «Unsere Eisbahn soll ein Angebot für Leute sein, welche gerne Schlittschuhlaufen, Eishockey spielen oder mal ihr Geschick auf der Eisstockschiessbahn ausprobieren möchten und andererseits für Leute, welche einfach auch gerne dabei sind und zuschauen möchten», sagt Gübeli. Ein Beizli, eine Bar und weitere Attraktionen sollen darum das Angebot abrunden. Das Eisfeld in der Nähe zur Mehrzweckhalle ist auf 30 mal 15 Meter geplant.
Auf Suche nach Geld
Noch fehlen für die Umsetzung ab November aber die Sponsoren. «Der nicht kommerzielle Verein Chappele-on-Ice ist sich bewusst, dass die Finanzierung dieses Projekts das A und O ist», meint Gübeli. Man habe aber bereits positive Reaktionen erhalten. Klar ist bereits, das man das alte Schützenhaus als Restaurant nutzen darf. Auf der Wiese daneben würde das Eisfeld gebaut. Wie viel Geld den Chappeleren konkret fehlt, wollen sie nicht kommentieren.
Das Engangement soll längerfristig sein, betont Gübeli. Aber: «Das Organisationskomittee möchte zuerst den Verlauf der Sponsorensuche für das diesjährige Projekt abwarten.»
Bereits im Boot ist der Gemeinderat, welcher die Idee mit 9000 Franken unterstützt. Die Schulen, die durch die kostenlose Benützung den Aufwand für den Transport nach Rapperswil-Jona und die Eintrittsgelder für das Eisfeld einsparen, würden 6000 Franken zum Projekt beisteuern. Weil das Vorhaben regionale Ausstrahlungskraft haben dürfte, soll auch bei der Vereinigung Pro Zürcher Berggebiet und beim regionalen Erholungsfonds der Region ZürichseeLinth um Unterstützung gebeten werden.
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