Stadtrat lehnt Unterstützung für Eisbahn ab
Am Montag fand die Gemeinderatssitzung statt. Behandelt wurde auch das Postulat der Grünen zum Verein Eisbahn, den der Stadtrat nicht mit einer Fachperson unterstützen kann und will.
Wenig Zeit blieb dem Gemeinderat am Montagabend, um die weiteren Geschäfte zu behandeln. Denn eineinhalb Stunden benötigten die Fraktionen, um über den Zusammenschlussvertrag mit Schönenberg und Hütten zu beraten. Schliesslich wurde dieser mit 26 Stimmen angenommen. Dennoch schaffte es das Parlament, vier weitere Geschäfte zu behandeln und sechs Personen die Einbürgerung zu erteilen.
Fachperson schwer zu finden
Um personelle Unterstützung für den Verein Eisbahn baten die Grünen den Stadtrat in ihrem Postulat und wollten diesen in die Pflicht nehmen. Denn es wurde immer schwieriger für den Verein, eine Baufachperson als Projektleiter für den Aufbau und Abbruch der Eisbahn zu finden.
«Die Eisbahn soll keine städtische Einrichtung werden», sagte Stadtpräsident Philipp Kutter (CVP) an der Gemeinderatssitzung. Es sei wichtig, dass die Vereine selbstständig arbeiteten. Der Stadtrat würde daher einen Grundsatz verlassen, wenn die Stadt dem Verein Eisbahn personell unter die Arme greifen würde. Abgesehen davon sei es der Stadt nicht möglich, die gesuchte Fachperson wegen fehlenden Know-hows und mangelnder Ressourcen anbieten zu können. Auch die angebotene Alternative von je 3000 Franken für den Auf- und Abbau half dem Verein nicht weiter. Denn die Finanzen waren nicht das Problem. Das Postulat wurde schliesslich abgeschrieben.
Auch die Interpellation der SP-Fraktion zu den Auswirkungen kantonaler Kürzungen für Wädenswil konnte abgeschrieben werden. Zum jetzigen Zeitpunkt seien keine konkreten Aussagen möglich, sagte Peter Schuppli (FDP), Stadtrat Finanzen. Ein Teil der Massnahmen aus der Leistungsüberprüfung 2016 benötige Gesetzesanpassungen, die durch den Kantonsrat noch zu genehmigen seien. Erst dann seien die Folgen für die Stadt ersichtlich. Mit der Antwort des Stadtrats gab sich Christian Gross (SP) nur bedingt zufrieden. Nach acht Monaten Bearbeitungszeit der Interpellation hatte er sich eine konkretere Antwort des Stadtrates erhofft.
Die beiden Interpellationen der Grünen zum Weiterbestehen des Quartiermobils und zur Aufwertung des Seegüetlis gehen zur Beantwortung an den Stadtrat.
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