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Fangewalt in Zürich
VBZ-Mitarbeitende nach FCZ-Spiel attackiert und verletzt

Zwischen Haltestelle Zypressenstrasse und Lochergut wurde ein Trampilot angegriffen.
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Rund um das Fussballspiel zwischen dem FC Zürich und dem FC St. Gallen kam es am Samstagabend zu verschiedenen Auseinandersetzungen, wie die Stadtpolizei Zürich am Sonntag mitteilte.

Nach dem Spiel haben laut Polizeiangaben «mutmassliche FCZ-Fans» den Trambetrieb erheblich behindert und bei der VBZ-Haltestelle Letzigrund eine VBZ-Kundenberaterin angegangen. Daraufhin stellten die VBZ den Abtransport der FCZ-Fans ein.

«Um etwa 21.15 Uhr wurde ein Trampilot im Tram der Linie 2, zwischen der VBZ-Haltestelle Zypressenstrasse und Lochergut, von mehreren Personen tätlich angegriffen und erheblich verletzt», schreibt die Polizei in ihrer Mitteilung. Er musste in Spitalpflege gebracht werden. Diesbezüglich sucht die Polizei Zeuginnen und Zeugen. Es kam bis dato zu keinen Festnahmen.

Mob beim Hauptbahnhof

Auch rund um den Hauptbahnhof ging die Polizei gegen FCZ-Fans vor. Nachdem den Einsatzkräften eine weitere «Auseinandersetzung» gemeldet worden war, rückten sie zum Bahnhofplatz aus. Im Gebiet rund um den Hauptbahnhof stellte die Polizei mehrere Dutzend mutmassliche Fussballfans des FC Zürich fest. Sie konnte «die Lage dank grosser Polizeipräsenz beruhigen», heisst es in der Mitteilung weiter. In der nahe gelegenen Platzpromenade seien wenig später mehrere Personen durch eine gewaltbereite Gruppierung, teilweise mit FCZ-Fanartikeln bekleidet, tätlich angegangen worden.

Kurz vor Mitternacht unterstützte die Stadtpolizei Zürich zudem die Kantonspolizei Zürich und die Transportpolizei, als sich bei der Festnahme nach einer Sachbeschädigung im Hauptbahnhof ein Mob von wiederum mutmasslichen FCZ-Anhängern mit dem mutmasslichen Täter solidarisierte.

Vor und nach dem Spiel verhinderte die Polizei laut eigenen Angaben ein Aufeinandertreffen der beiden Fanlager. Obwohl die Liga bis Ende Jahr ein Verbot für Gästefans ausgesprochen hat, reisten Hunderte St. Galler nach Zürich und liefen von der Hardbrücke aus zum Stadion Letzigrund. Dort verfolgten sie das Spiel von der Haupttribüne aus, da der Gästesektor geschlossen war.

sip