Vandalen haben den kleinen Koni geköpft
Unbekannte haben die Holzskulptur beim Üriker Spritzenhäuschen enthauptet und den Kopf gestohlen. Der Ortsverein ist empört.
Nur ein Jahr nach der letzten grossen Beschädigung ist die Holzskulptur Koni in Ürikon erneut in Leidenschaft gezogen worden. In der Nacht vom Samstag auf den Sonntag haben ihn unbekannte Vandalen geköpft. Den Kopf der Statue konnte noch nicht gefunden werden. Die Skulptur des Oetwiler Holzkünstlers Richi Merk kauerte seit dem 15. Üriker Kulturtag, also seit Herbst 2015, auf einem Stein beim Üriker Spritzenhäuschen an der Ritterhausstrasse.
Das Werk aus Zedernholz stellt einen kleinen Jungen mit gelbem T-Shirt, roter Hose und rotem Schopf dar. Gesellschaft hat er von Üri, einem älteren Herrn in rotem Gilet und blauem Käppli, der sich an die Bank lehnt. Üri und Koni – eine Reverenz an den Stäfner Ortsteil Ürikon – haben schon manche Kinder und Erwachsene erheitert. Nun haben sie aber offenbar erneut Nachtbuben angezogen, die es zumindest mit Koni nicht so gut meinten.
Zeugen gesucht
Die am Vorabend an der 90. Hauptversammlung gewählte neue Präsidentin des Ortsvereins Ürikon, Tina Braunschweiler-Gischig, und alle Vorstandsmitglieder verurteilen den Anschlag auf Koni, wie der Verein in einer Medienmitteilung schreibt. Damit der rothaarige Jungspund wieder an seinem angestammten Platz sitzen könne, müsse der Kopf zurückgebracht werden. Ob eine Reparatur der Skulptur in diesem Fall möglich ist, ist aber ungewiss.
Der Ortsverein hofft, dass jemand eine Beobachtung gemacht hat. Er bittet Personen, die Hinweise über den Verbleib des Kopfes oder über die Täterschaft machen können, sich an die Kantonspolizei, Dienststelle Meilen, oder per Mail an koni-uerikon@bluewin.ch zu wenden.
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