«Apropos» – der tägliche PodcastUSA vor Tiktok-Verbot: Wie gefährlich ist die App wirklich?
Der US-Kongress stimmt für ein Verbot der Social-Media-Plattform Tiktok. Nun muss auch noch der Senat zustimmen. Warum das weitreichende Folgen hätte.
Beliebte Kochvideos, lustige Tanzchoreografien, ulkige Sketches, politische Werbung. Das alles und noch viel mehr ist Tiktok. Die chinesische App ist die Königin aller Social-Media-Plattformen. Ihr Algorithmus ist so präzis, dass Nutzerinnen und Nutzer im Schnitt jedes Mal doppelt so lange scrollen wie in allen anderen Apps. Allein in den USA nutzen 170 Millionen Menschen die App täglich.
Das weiss auch US-Präsident Joe Biden, der im amerikanischen Wahljahr erst kürzlich selbst einen Tiktok-Account erstellt hat und diesen seither eifrig bespielen lässt. Doch in den USA ist Tiktok inzwischen selbst zum Politikum geworden.
Aus Angst, die chinesische Besitzerfirma würde Daten an die Kommunistische Partei in China weitergeben, fordern verschiedene politische Kreise seit längerem, dass Tiktok verkauft wird – oder verboten. Und jetzt wird diese Idee konkret. Diese Woche stimmte eine überwältigende Mehrheit des US-Kongresses für ein entsprechendes Gesetz.
Wird Tiktok in den USA jetzt verboten? Was würde das bedeuten – für die USA und über die USA hinaus? Und: Wie gefährlich ist Tiktok wirklich?
Darüber spricht Lisa Füllemann aus dem Ressort «Leben» in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Gastgeber ist Philipp Loser.
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