Umstrittene neue Gemeindeordnung
Die geplante Revision der Gemeindeordnung wirft in Hombrechtikon hohe Wellen. Am Montag werden die Vernehmlassungsantworten veröffentlicht.
Für den Gemeinderat Hombrechtikon geht es in seinem Vorschlag einer neuen Gemeindeordnung darum, die Gemeindeversammlung zu stärken, die Behörden zu strafen und die Finanzkompetenzen klarer zu fassen. Damit wäre aus seiner Sicht Hombrechtikon bereit für den Wechsel zur Einheitsgemeinde.
Die neue Gemeindeordnung hat viele Diskussionen und 13 Vernehmlassungsantworten ausgelöst. Die Antworten betreffen alle Punkte des gemeinderätlichen Vorschlags. Alle Ortsparteien waren sich einig, dass mehrere Punkte des Vorschlags überarbeitet werden müssten.
Aufgrund des Drucks aus der Bevölkerung hat der Gemeinderat die Vernehmlassungsfrist um zwei Monate verlängert. Sie lief am 14. Februar aus. Am Montag, 2. März, werden die Vernehmlassungsantworten auf der Website der Gemeinde aufgeschaltet. Das teilt der Gemeinderat mit.
Vertiefte Gespräche
Der Hombrechtiker Gemeinderat erklärt, die Vernehmlassungsantworten nun detailliert analysieren zu wollen. Er will vertiefende Gespräche führen und schliesslich eine politische Gewichtung der Rückmeldungen machen. Die Vorlage für die Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern soll im Herbst 2020 bereit sein. «Die Erarbeitung dauert etwas länger, da zahlreiche Rückmeldungen eingingen und der Gemeinderat diese im direkten Dialog mit Parteien, Direktbetroffenen und Einzelpersonen erarbeiten will», schreibt der Gemeinderat in der Mitteilung.
Die Stimmberechtigten werden die Vorlage zur neuen Gemeindeordnung in einer vorberatenden Gemeindeversammlung zu sehen bekommen. Definitiv wird über die neue Gemeinderodnung dann aber an der Urne abgestimmt.
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