AboWeniger kirchliche TrauungenUm Brautpaare zu halten, werden Kirchen flexibler
Immer weniger Paare lassen sich kirchlich trauen. Diesem Trend wollen Pfarrer am Zürichsee entgegenwirken – und vermählen auch mal Ausgetretene.
«Ja, ich will» – die Hochzeit ist der Tag, an den sich ein Paar immer erinnern wird. Für die Ziviltrauung muss es dafür auf das Standesamt, hier wird die Ehe rechtlich besiegelt. Wie nun bekannt wurde, hat das Zivilstandsamt der Gemeinden Thalwil, Rüschlikon und Kilchberg das Angebot mit neuen romantischen Lokalitäten ausgebaut.
Nach der standesamtlichen Trauung geben sich viele Paare in einer Zeremonie das Eheversprechen. Während sie dafür früher oft die Kirche wählten, tut dies heute nur noch eine Minderheit. Dies hängt mit veränderten Wünschen der Brautpaare, aber auch mit den Kirchenaustritten in den letzten Jahren zusammen. Die Paare geben sich stattdessen lieber in Hotels, am See oder in der freien Natur das Jawort.